Uber will den Service UberGreen jetzt auch nach Deutschland bringen. Ab Herbst sollen 20 elektrifizierte Fahrzeuge, die per App bestellt werden können, durch München rollen.
Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, setzt Uber nun offenbar mehr und mehr auf „Greenwashing“ und baut seine ökologische Unternehmensverantwortung aus. Uber startet deshalb auch in Deutschland jetzt „UberGreen“. Ab Herbst sollen in München 20 elektrifizierte Fahrzeuge per App bestellt werden können. Der Deutschlandchef des amerikanischen Fahrdienstleisters Uber, Christoph Weigler, betont in dem Bericht: „Ziel ist es, bis Ende des Jahres 10.000 Menschen in München eine Fahrt in einem voll- oder teilelektrischen Auto zu ermöglichen.“
Hinsichtlich der entdeckten Umweltverantwortung prangert Weigler in dem Interview auch die bestehende Rückkehrpflicht an: „Aus meiner Sicht ist die Regelung auch aus ökologischer Sicht ein Desaster. Die Straßen werden durch leer zurückfahrende Autos verstopft.“ Der Deutschlandchef relativiert Ubers Umweltengagement gegen Ende des Interviews allerdings selbst: „Uber ist in erster Linie effizienzgetrieben. Wir wollen die Ressourcen, die zur Verfügung stehen, also halbleere Autos, effizient nutzen. Das wir damit Umwelt und Klima schonen, ist eine wertvolle Konsequenz daraus.“ nu
Anmerkung der Redaktion: Abermals tischt Herr Weigler das Märchen von der besseren Ökobilanz auf, wenn Mietwagen nicht mehr zurückkehren müssen. Was machen dann Mietwagen in der Zeit, in der sie auf Aufträge warten? Bereitstellen an Taxiplätzen dürfen sie sich nicht, Parkplätze sind im Innenstadtbereich selten und teuer. Also werden die Fahrer ziellos im Innenstadtbereich rumfahren. Das verursacht mehr Verstopfung und ökologische Schäden als eine einmalige Rückfahrt. jh
Symbol-Foto: Our breathing planet
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Herr Weigler sollte sich besser auf die Klage, im Herbst, vor dem Landgericht München vorbereiten. Unser vierter Anlauf, unglaublich diese Ignoranz seitens von Uber.
Uber ist in Deutschland ein Transportunternehmen und somit absolut wettbewerbswidrig.
Tarif und Fahrpreis macht Uber und vermittelt die Aufträge an Mietwagenunternehmer wie eine Taxi-Vermittlungszentrale. Die Frage ob die, Rückkehrplicht zum Betriebssitz für Mietwagenunternehmer, sinnvoll ist, sollte Herr Weigler anderen überlassen. Das eizige Desaster ist Uber und den Schaden den sie hinterlassen werden.
Wie in der tz heute (20.09.2017) berichtet wird sollen die Parkgebühren in München verdoppelt werden. Berufspendler seien schuld, jedoch sind es auch die Fahrer der Fa. UBER die sich unerlaubt in ganz München auf öffentliche Parkplätze bereithalten mit gewerblichen Hintergrund. Desweiteren belasten die Mietwagenfahrer auch den Verkehr in München, wie im Bericht bereits erwähnt wird.
Und jetzt werden die Pendler und Münchner auch dafür noch zur Kasse gebeten…