Die kroatische Verkehrsbehörde hat ein Verbot der Uber-App beantragt. Im Herbst soll dann Taximarkt liberalisiert werden.
Der US-Fahrdienst hat in Kroatien nach eigenen Angaben in etwa 1.500 Fahrer und mehr als 100.000 Kunden. Doch geht es nach der Verkehrsbehörde, soll das Gericht den Fahrdienst-Vermittler Uber in Kroatien vorläufig verbieten lassen.
Das Verfahren wurde vor einer Woche eingeleitet, da nach Ansicht der kroatischen Regierung Uber sein Geschäft in dem EU-Land illegal betreibe. Deshalb wurden die Fahrer seit Anfang des Jahres verstärkt kontrolliert. Bis Juni wurden Geldstrafen von insgesamt 5,2 Millionen Kuna, das entspricht in etwa 703.000 Euro, verhängt und zahlreiche Autos beschlagnahmt.
Das reicht der Verkehrsbehörde nun nicht mehr aus. Laut einem Bericht der „Presse“, soll die App jedoch lediglich vorübergehend verboten werden, da die Regierung im Herbst eine generelle Liberalisierung des Taxi-Marktes plane. Durch diese Maßnahme soll der Erwerb von Lizenzen erleichtert werden und gleiche Bedingungen für alle geschaffen werden, die ihr Geld mit der Beförderung von Fahrgästen verdienen.
Das dürfte dann endlich für rechtliche Klarheit sorgen und eventuell auch den Zorn der kroatischen Taxifahrer eindämmen, die bereits mehrmals gegen den Fahrdienst protestiert haben. Im Juni legten hunderte Taxis aus Frust stundenlang den Verkehr in der Hauptstadt Zagreb lahm. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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Ok,die Taxifahrer sollten vllt.mal über die eigenen Preise nachdenken Eine Fahrt vom Airport Zadar in das 23 km entfernte Petrčane kostet nur die Hinfahrt umgerechnet 40Euro, da vergeht einem die Urlausfreude,weil zurück muss man auch wieder