Der von der deutschen Bahn finanzierte Ride-Sharing Service startet eine Marketing Offensive und verdoppelt die Münchener Fahrzeugflotte.
Der Erprobungsbetrieb des Ride-Sharing Anbieters Clever-Shuttle scheint in München Früchte zu tragen. Wie CleverShuttle in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat, konnte das Unternehmen eine Erweiterung der Betriebserlaubnis vermelden. Der Fahrdienst soll nun weitere Münchner-Gebiete erschließen. Speziell dort, wo der ÖPNV nicht optimal vertreten ist, will das Unternehmen mit den grün-weißen Fahrzeugen auf Kundensuche gehen.
Um dem vergrößerten Betriebsgebiet gerecht zu werden, hat CleverShuttle seine bislang 30 Fahrzeuge umfassende Fahrzeugflotte neu aufgestellt. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin setzt nun vermehrt auf den batterielektrischen Van Nissan e-NV200 Evalia, der Platz für bis zu sechs Fahrgäste bietet. Insgesamt sollen dann, allein im München, 75 Fahrzeuge unterwegs sein.
Zudem soll die Münchner Fahrzeugflotte nun zunehmend, anstatt auf Wasserstoff, auf das elektrische Fahren ausgerichtet sein. Wie der CleverShuttle COO, Jan Hofmann, berichtet, wird der Aufbau eines eigenen ‚Ladehofs‘ angegangen.
Nach der Ausweitung soll dann ein Gebiet von 310 Quadratkilometern bedient werden. „CleverShuttle fährt von Gräfelfing bis Riem, von Neuperlach bis Allach-Untermenzing. Mit der Ausweitung unserer Fahrzeugflotte wollen wir insbesondere jene Gebiete stärken, in denen der Nahverkehr weniger gut ausgebaut ist“, führt Bruno Ginnuth CleverShuttle CEO und Eckpunkte Befürworter aus.
Aktuell ist der Fahrzeugservice, der auf Ride-Sharing setzt, an sieben Tagen in der Woche von 9 Uhr bis 4 Uhr im Einsatz. Parallel zur Ausweitung des Service rollt CleverShuttle nun auch eine national angelegt Marketingaktion aus. CleverShuttle Nutzer sollen dabei, beispielsweise durch liken der CleverShuttle Facebook Seite, in den Besitz von Freilosen kommen, die dann an der Verlosung von Fahrtgutscheinen in Höhe von insgesamt 10.000 Euro teilnahmeberechtigt sind. Die Marketingaktion ist auf einen Zeitraum von drei Monaten ausgelegt. sg
Foto: CleverShuttle
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Wie kann es sein, dass CS in M wieder neue Fahrzeuge zulassen kann, wenn das Münchner KVR doch angeblich so konsequent gegen die illegalen Praktiken der neuen Anbieter vorgeht!
Bisher gibt es keine Rechtsgrundlage für dieses Geschäftsmodell!
Oder ist wieder mal das Ausweichen mit dem Betriebssitz weg vom Einsatzort der Fahrzeuge (erst recht illegal) das Allheilmittel, um sich dem Zugriff der örtlich zuständigen Behörden zu entziehen?
Sollte da vielleicht auch der Berliner Senat seine Hand im Spiel haben?
Denn dort ist ja bekanntlich der Betriebssitz von CL.
Wir sind dringend aufgefordert, neben der Wehr gegen illegales, wettbewerbwidriges Verhalten nicht zu vergessen:
Es existiert ein Interesse unserer Kunden an Taxi-sharing.
Und bei unseren Zentralen ist die nötige Technik zu Kostenteilung der Fahrgäste z. T. bereits vorhanden (Sammelfahrten wie z. B. bei Bestrahlungs-, Dialyse – und sonstigen Krankenfahrten).
Es wird höchste Zeit, berechtigte Kritik am Taxi durch innovative Angebote und konsequente Kundenorientierung zu entkräften!
Was die ‚Neuen‘ können wollen, können wir schon lange!
Nur TUN müssen wir es auch!