Mercedes wird die Produktion der elektrisch angetriebenen B-Klasse (B 250 e) bis zum dritten Quartal diesen Jahres auslaufen lassen und sie durch die neue EQ-Reihe ersetzen, bestätigte der Konzern offiziell dem Blog „mbPassion“.
Die Produktionsstätte in Rastatt, in der die B-Klasse bisher vom Band lief, ist das Zentrum der Kompaktklasse des Automobilherstellers und wird derzeit für die neue Produktion der EQ-Reihe erweitert. Der Produktname EQ steht für „Electric Intelligence“, ein neues Konzept von vollelektrischen Fahrzeugen. Es beinhaltet ein komplett neues, annähernd fugenloses Design der Karosserie, die statt Außenspiegel z.B. Kameras verwendet und passende, neu entwickelte Batterie- und Ladesysteme. Die ersten EQ-Fahrzeuge sollen ab 2018 erhältlich sein. Insgesamt sollen bis 2022 zehn neue EQ-Modelle auf den Markt gebracht werden, von der Kompaktklasse bis zum SUV mit bis zu 400 PS, die an unterschiedlichen Standorten produziert werden sollen.
Die Produktion von Elektro-Fahrzeugen und konventionellen Antrieben soll in allen Standorten, an dem heute schon PKW hergestellt werden, parallel ablaufen; die Produktionsprozesse würden dabei modernisiert und weiter digitalisiert, gab der Konzern bekannt. Je nach Nachfrage möchte man die EQ-Reihe auf allen Kontinenten produzieren. Bislang produziert der Stuttgarter Autohersteller in Zusammenarbeit mit BYD Elektrofahrzeuge auch in China. prh
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