In München fehlen Taxis, die Rollstuhlfahrer ohne Umsetzen befördern können. Der Behindertenbeauftragte Oswald Utz will das ändern. In der neuesten Ausgabe der Taxi Times München erklärt er sein Vorhaben.
Der seit 2005 ehrenamtliche Behindertenbeauftragte Oswald Utz bemängelt: „Für einen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist es fast unmöglich, sich einfach mal spontan mit einem Freund auf ein Bier zu treffen.“ Fahrdienste funktionieren meistens nur mit langem Vorlauf und Taxifahren ist für Kunden, die auf Elektrorollstühle angewiesen sind, fast unmöglich. „Es wäre wünschenswert, wenn wir in München eine kleine Flotte von speziell dafür ausgerüsteten Taxis realisieren könnten. 20 bis 25 Taxis, die Fahrgäste in Rollstühlen transportieren können, wären für den Anfang schon ein guter Start.“ Dabei kann es sich der 52-jährige Familienvater gut vorstellen, den Unternehmern die teuren Umbaumaßnahmen durch einen festen Zuschlag für diese Fahrten und eine extra Vergütung für Ein- und Ausstiegszeiten schmackhaft zu machen. Diese Zuschläge sollen aber nicht von den Fahrgästen getragen werden. sondern von einem extra dafür eingerichteten Fonds.
Das ins Detail gehende Vorhaben und weitere spannende Themen können Sie in der neuesten Regionalausgabe der Taxi Times München nachlesen. Lesen Sie unter anderem: Wie sich der neue Achtsitzer Fiat Talento mit Rollstuhlumrüstung fährt und warum die Entfernung eines Taxistandplatzes schlecht für den dortigen Einzelhandel sein kann.
Taxi Times München erscheint am 15. Februar. Das Magazin wird den Abonnenten per Post zugestellt und liegt für alle Nicht-Abonnenten in ganz München an den wichtigen Taxi-Treffpunkten aus. Ab 1. März ist das Magazin auch über den Taxi Times E-Kiosk online bzw. über die Taxi Times App abrufbar. nu
Foto: Archiv
Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.