Das Taxigewerbe hat bei mytaxi keine Zukunft mehr. Bei einem Treffen von Münchner Taxiunternehmern stellten die örtlichen Vermittlungszenralen Taxi München EG und IsarFunk ihre maßgeschneiderten Angebote für Umsteiger vor.
Bei IsarFunk beispielsweise gibt es ab sofort die Möglichkeit, ausschließlich über eine Fahrer-App an der Auftragsvermittlung teilzunehmen. „Diese Lösung funktioniert völlig ohne zusätzliche Funkgeräte“, hob Laurent Urban hervor. Verpflichtend sei allerdings, dass man sämtliche bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten ermögliche.
Um einen schnellen Einstieg zu ermöglichen, verkürze IsarFunk die bisherigen dreitägigen Schulungsmaßnahmen auf sechs Stunden, was dann auch den Schulungspreis (bisher 195 Euro) reduzieren dürfte. Der monatliche Beitrag für die Teilnahme an der Auftragsvermittlung liege gleichauf mit allen anderen Teilnehmern bei netto 220 Euro monatlich für Einzelunternehmer bzw. 290 Euro für Mehrwagenbetriebe.
Die Anregung eines Teilnehmers für einen Tarif, bei dem nur für die einzelne Tour bezahlt werden müsse, nahmen beide Vertreter als Hausaufgabe mit zu ihren Zentralen, nicht ohne allerdings zu betonen, dass man als Zentrale keineswegs teurer als mytaxi sei. „Ab einem monatlichen Umsatz von 2.000 Euro werden die Funkgebühren zu einer Flatrate“, betont Urban, „während ein guter mytaxi-Fahrer dann immer noch prozentual an seinen Aufraggeber abgeben muss.“ „Ein mytaxi-Auftrag kostet im Schnitt 1,40 Euro“ ergänzt ein anwesender Unternehmer und bezieht sich dabei auf Berechnungen aus seinem Mehrwagenbetrieb.
Frank Kuhle von der Taxi München eG berichtete ebenfalls von einer kostensenkenden Neuerung bei seiner Genossenschaft. Demnächst (Stichtag 24. Mai 2019) können Unternehmer so genannte „Anschlusspartner-Verträge“ abschließen. Der Teilnehmer wird dafür zwar kein Mitglied der Genossenschaft, nimmt aber vollwertig an der Vermittlung an Datenfunk und Standplatzrufsäulen teil. Die Netto-Gebühren liegen bei 135 Euro für die Vermittlung und 20 Euro Leihgebühr für das Equipment.
Nötig sei dafür eine Fahrer-App und im Fahrzeug eine Com-Box mit Bluetooth-Schnittstelle. Die Kosten für Einbau trägt der Unternehmer selbst, es kommt noch eine geringe Pauschale für die Einrichtung der EDV sowie eine Kaution für das Equipment hinzu. Weitere Hardware ist nicht nötig, auch das Eintrittsgeld für die Anteile an der Genossenschaft entfällt. jh
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„Bei IsarFunk beispielsweise gibt es ab sofort die Möglichkeit, ausschließlich über eine Fahrer-App an der Auftragsvermittlung teilzunehmen“
Das ist ja Spitze ! Das hat nicht mal myTaxi geschafft: die Einbindung des Halteplatzes in die Vermittlung. Nehme an, dieser Schluss trifft zu.
Jetzt fehlt nur noch, dem Taxameter Bluetooth beizubringen und die Preisdaten der Fahrten im Gerät zu speichern, nicht zu löschen, wenn neue kommen.
Taxiherz, was willst Du mehr ?
Keine Funksperren ! beim Ablehnen von Aufträgen sowie beim Vergessen in Pause zu gehen, vor einer Abwesenheit.
Unser Vorteil ist, dass anonym bestellt werden kann, also ohne vorherige Anmeldung bei irgendeiner App, rein telefonisch und auch vom Festnetz aus. Die Barzahlung nicht zu vergessen.
Alles wird gut !
Noch etwas, für’s Taxiherz: Viel weniger Taxen!
Lass sie ziehen und ihre Taxen in Mietwagen wandeln, wir brauchen sie nicht, WIR BLEIBEN TAXI ! (und werden wieder gelb)
Qualität eben, gut und verlässlich ! (dafür müssen wir aber noch einiges tun)
Erst wenn die kleinen Kinder „Uber, Uber“ rufen, wenn sie uns sehen, sind wir tot.