Am Flughafen Berlin-Brandenburg sind diese Woche die neuen Ladeberechtigungen für 300 Berliner Taxis in Kraft getreten, die zuvor vom LABO ausgelost worden waren. Sie gelten wieder ein Jahr.
Das LABO hat darauf hingewiesen, dass Bewerbungen um Laderechte am Flughafen aktuell wirkungslos sind, da erst im nächsten September wieder neue Ladeberechtigungen verlost werden. Die kürzlich ausgelosten 300 Ladeberechtigungen für Berliner Taxis am Flughafen BER sind seit Montag dieser Woche in Kraft und gelten bis Ende Oktober 2022.
Im Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) ist keine Verlosung nötig, da dort weniger als 300 Taxis konzessioniert sind. Aufgrund der Ungleichheit, dass alle LDS-Taxis am Flughafen zum Bereithalten berechtigt sind, jedoch nur knapp fünf Prozent aller Berliner Taxis, ist es in letzter Zeit vermehrt zu Forderungen nach einer Erhöhung der Anzahl der Ladeberechtigungen für Berliner Taxis gekommen. Nicht nur aufgrund von Engpässen an den Ladeleisten bei erhöhtem Fahrgastaufkommen, sondern vor allem wegen der vielen durch die Regelung erzeugten Leerfahrten, für die die scheidende Verkehrssenatorin Regine Günther seit gut einem Jahr in der Kritik steht, fordern Berliner Gewerbevertreter eine Überarbeitung der Vereinbarung zwischen Berlin und dem LDS.
Die einzige Änderung, die derzeit in Sicht ist, betrifft jedoch die Taxitarife in Berlin und im LDS, für die beide Verwaltungen eine gemeinsame Tarifstufe für Fahrten, die am BER beginnen, planen. Die Anzahl von 300 bleibt vorerst bestehen, weshalb Bewerbungen um eine Ladeberechtigung derzeit sinnlos sind und beim LABO nur unnötige Arbeit verursachen. ar
wie cabi schon vorher geschrieben hat, wo ist das problem für ein einheitlichen tarif? so großer unterschied ist ja sowieso nicht. und dann laderecht für alle!! es heißt ja auch BERLIN,BRANDENBURG. aber wenn die politik solche „kleinen“ dinge nicht mal hinbekommt, wie sollten sie dann größeres schaffen. die jetzige reglung geht zu lasten unserer noch verbliebenen kunden und ist lächerlich für eine hauptstadt!!