Wie die Pressestelle des Flughafens Salzburg Mitte der Woche bekannt gab, wurde die Zusammenarbeit mit der Funktaxi-Vereinigung 81-11 einvernehmlich beendet. Ab November übernimmt die Flughafentochter CARPORT die Verwaltung der Taxispur.
Die Taxi-Zufahrt via Schranken zum Flughafen wurde seit 2015 von der Funktaxi-Vereinigung mit einer Tochtergesellschaft geregelt. Dabei beklagten in der Vergangenheit einige Taxifahrer die teure Einfahrt zum Flughafen. Außerdem sei einigen Kollegen aus angeblich nichtigen Gründen die Zufahrt in der Vergangenheit entzogen worden. Es kam immer wieder zu Streitereien, die letztlich oft vor Gericht gelöst werden mussten (Taxi Times berichtete in der Printausgabe vom September 2016). Von Seiten des Flughafens heißt es, die Vertragsauflösung sei nicht in den Streitigkeiten zwischen der Funktaxi-Vereinigung und den Taxifahrern ohne Funktaxi-Lizenz begründet.
Vielmehr wolle sich der Flughafen mit seiner Tochtergessellschaft Carport in Zukunft selbst um die Zufahrt kümmern: „Durch die gute Zusammenarbeit mit 81−11 in der Vergangenheit konnte ein praktikables System aufgebaut werden, von dem wir in der Zukunft sehr profitieren werden.“
Durch den Wechsel kommen für die Taxifahrer nun neue Tarife. Bisher wurde pro Einfahrt abgerechnet, in Einzelfällen kam es dadurch offenbar zu Parkkosten von bis zu 3.000 Euro. Das soll nun mit einer Jahreskarte um 600 Euro und einer Monatskarte um 60 Euro umgangen werden. Die Einzeleinfahrt werde einen Euro kosten. Die Taxispur soll auch weiterhin von einem Ordnerdienst kontrolliert und überwacht werden. nu
Foto: Flughafen Salzburg
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Ganz ehrlich, wer fährt denn da bei den Preisen noch rein? Einmal im Monat organisieren, daß keiner reinfährt. Zufahrten blockieren. An einem Mittwoch Abend zum Beispiel. Flugblatt tausend mal drucken, verteilen, fertig. So sieht geschlossener Protest aus.