Die beiden Verkehrsverbände „Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland“ und der „Verband des Verkehrsgewerbes Rheinhessen-Pfalz“ werden künftig noch enger als bisher zusammenarbeiten. Sie haben dafür den MOLO e.V. als Dachverband gegründet.
„MOLO“ steht für „Mobilität und Logistik“ und der neue Dachverband firmiert als eingetragener Verein. Die konstituierende Sitzung wurde am 28. Januar 2020 in Mainz abgehalten. „Durch diesen Meilenstein der Verbändevertretung werden erstmalig die Interessen des ganzen rheinland-pfälzischen Personen- und Güterkraftverkehrsgewerbes gebündelt – vom Taxi bis Gelenkbus; vom Frachtführer bis Logistikpark“, zeigt sich der Vorsitzende des Verbands des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V., Ralf Bernards, nach der Gründung des Dachverbandes erfreut.
Auch Henriette Koppenhöfer, Vorsitzende des Verbandes des Verkehrsgewerbes Rheinhessen-Pfalz, sieht viel Positives: „Der gesellschaftliche und technische Wandel hat die Anforderungen an die Verkehrs- Logistik- und Mobilitätsbranche deutlich verändert, den Wettbewerb verschärft, das Tempo erhöht und die Aufgaben immer komplexer gemacht. Das bedeutet auch für die Interessenvertretung eine immer anspruchsvollere Aufgabenstellung – neben der gewerbepolitischen Arbeit auch eine Plattform für den dringend notwendigen Informationsaustausch zu bieten.“
Als Geschäftsführer des neuen Dachverbands sind Guido Borning und Heiko Nagel im Gespräch, die in gleicher Funktion bereits seit mehreren Jahren in den beiden Verkehrsverbänden fungieren. Beide engagieren sich auch über die Landesgrenzen hinaus im Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V.
Borning und Nagel definieren als Tätigkeitsschwerpunkt des Dachverbandes unter anderem die Mitgestaltung der derzeitigen und zukünftigen Rahmenbedingungen im Personenverkehrssektor. „Insbesondere Themen wie der Wechsel von Linienverkehrsgenehmigungen aus der Eigenwirtschaftlichkeit in die Gemeinwirtschaftlichkeit, Linienbündelungen, Veränderungen bei der ÖPNV-Finanzierung, Fragen zur Schaffung neuartiger Mobilitätsstrukturen gerade in ländlichen Räumen, machen eine Bündelung der Kräfte unverzichtbar“, betonen beide. jh
Fotos: MOLO e.V
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