Seit 2019 gibt es in der Landeshauptstadt immer wieder sogenannte Sommerstraßen. Diese Straßen werden dann für einen befristeten Zeitraum zu einer verkehrsberuhigten Zone oder zu einer Spielstraße umgewandelt. Für den Taxiverkehr empfiehlt es sich, die Sommerstraßen zu umfahren.
Seit dem ersten Pilotversuch vor rund vier Jahren gab es in München bereits 45 Sommerstraßen, die auf das gesamte Stadtgebiet verteilt waren. In diesem Jahr wird es in München insgesamt neun Sommerstraßen geben. Neben der befristeten Verkehrsberuhigung wird das Baureferat auch viel dafür tun, dass diese Straßen auch zum Verweilen und Spielen einladen.
Dafür werden die Straßen neben Palmen mit weiteren Pflanzgefäßen wie Blumenkübel auch mit Sitzmöglichkeiten und Fahrradständern temporär ausgestattet. Los ging es bereits mit dem Isartorplatz und dem Holzplatz, die bereits am 26. Juni zu einem verkehrsberuhigten Bereich wurden.
Weiterhin werden folgende Straßen zu Sommerstraßen:
– Isartorplatz, ab Montag, 26. Juni (verkehrsberuhigter Bereich)
– Holzplatz, ab Montag, 26. Juni (verkehrsberuhigter Bereich)
– Schöttlstraße, ab Dienstag, 27. Juni (verkehrsberuhigter Bereich)
– Ebenböckstraße, ab Dienstag, 27. Juni (verkehrsberuhigter Bereich)
– Blutenburgstraße, ab Mittwoch, 28. Juni (verkehrsberuhigter Bereich)
– Innerkoflerstraße, ab Freitag, 30. Juni (Spielstraße)
– Schmied-Kochel-Straße, ab Freitag, 30. Juni (verkehrsberuhigter Bereich)
– Birkenfeldstraße, ab Montag, 3. Juli (verkehrsberuhigter Bereich)
– Hermann-Weinhauser-Straße, ab Dienstag, 4. Juli (verkehrsberuhigter Bereich)
Die meisten Sommerstraßen werden nach ungefähr zwei Monaten zwischen Montag, dem 28. August, und Freitag, dem 1. September wieder rückgebaut.
Ausnahmen bleiben die verkehrsberuhigten Bereiche am Isartorplatz, am Holzplatz und in der Birkenfeldstraße. Sie werden erst eine Woche später rückgebaut, damit sie von den Schulanfängern in der Einschulungswoche noch erlebt werden können.
Für Mobilitätsreferent Georg Dunkel treffen die Sommerstraßen den Kern der Verkehrswende: „Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder neun Sommerstraßen umsetzen. Sie bieten den Münchner*innen, besonders den Familien, zusätzlichen Raum zum Spielen und für den Aufenthalt im Freien. Das macht die Stadt noch lebenswerter – und den Kern der Verkehrswende, die Neuverteilung der Flächen, in München sichtbar.“ sg
Beitragsfoto: Symbolbild