Am Dienstagvormittag bietet Hale ein TSE-Webinar. Die Teilnahme ist online für alle möglich. Dabei sind Fragen nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht.
Am 2. Juli bietet der Salzburger Taxameter-Hersteller Hale seinen Kunden und allen Interessierten aus der Taxi-Branche von 10 bis 11 Uhr ein öffentliches TSE-Webinar. Teilnehmen kann jeder, der über einen Internetanschluss verfügt, sei es mit dem Smartphone oder am Rechner.
Im ersten Quartal 2024 schwebten noch viele Fragezeichen zum Thema TSE (technische Sicherungseinrichtung) über der Taxi- und Mietwagenbranche der Republik. Im zweiten Quartal präsentierten die Hard- und Softwareanbieter dann peu à peu ihre Lösungen zur TSE-Problematik und überforderten zunächst sicherlich auch viele Taxler aufgrund der großen Informationsvielfalt. Im dritten Quartal sind jedoch nun endgültig die Unternehmen dran, sich der Entscheidungsfindung für ihren Betrieb zu stellen. Inzwischen hat sich der Dschungel dabei zwar für viele schon etwas gelichtet, aber es gibt noch viele Detailfragen. Daher bedarf es gerade im bevorstehenden dritten Quartal weiterer Informationsveranstaltungen, die diese Fragen beantworten helfen.
Branchenführer Hale macht den Anfang und bietet seinen Kunden nun ein kostenfreies Online-Seminar (Webinar), welches die verbliebenen Fragen der Unternehmen umfassend beantworten soll. Denn allerspätestens im vierten Quartal sollten dann die Bestellungen platziert sein, wobei mit der kommenden Europäischen Taximesse Anfang November in Köln sicherlich schon erste Wunschtermine für das Jahr 2025 bei den Umbauern ausgebucht sein könnten. Insofern sollte die Zeit des Zögerns vorbei sein, es gilt jetzt Entscheidungen zu fällen und umzusetzen.
Hauptthema des hier anstehenden Hale-Webinars ist die Live-Präsentation des Hale-Datencenters, mithilfe dessen die Branche zum einen den neuen Pflichten zur sachgerechten Datenaufbereitung im Rahmen der TSE-Pflicht nachkommen kann, es zum anderen aber auch als weiteren Schritt zur Digitalisierung nutzen kann. Aber natürlich werden auch die weiteren Fragen, die sich im Rahmen der TSE-Einführung ergeben, umfassend beantwortet.
Patrick Zettl beschreibt den Inhalt mit folgenden Worten: „Das Webinar wird nochmals kurz die Anforderungen des Gesetzgebers skizzieren und anschließend die Lösungen mit Hale vorstellen. Schwerpunkt dabei wird eine Live-Präsentation des Hale-Datencenters sein:
- Was kann es und wie wird’s in der Praxis bedient?
- Welche Datenlösungen/-module gibt’s?
- Warum ist es optimal zur TSE-konformen Datenspeicherung geeignet?“
Das Webinar ist kostenlos und es besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und so auf kurzem Wege Antworten zu bekommen Ein Webinar hat den Vorteil gegenüber einer Videopräsentation, dass die Vortragenden ihr Produkt oder Thema live präsentieren und dabei auch direkt auf Fragen aus dem Online-Publikum eingehen können. Die Fragenden müssen dazu lediglich den Chat-Button anklicken und können dort ihre Frage kurz und knapp platzieren. Die Vortragenden sehen diese Fragen und können dann im weiteren Verlauf des Webinars darauf eingehen. Und gegenüber einem Präsenzvortrag hat dieses Format wiederum den Vorteil, dass man nicht mehr über Dritte mit den Fachleuten kommunizieren muss, sondern direkt am Puls der Unternehmen ankommt.
Auch wer also bisher noch mit solchen digitalen Kommunikationswegen fremdelt, hier ist die optimale Gelegenheit, diese Vortragsform kennen- und schätzen zu lernen. Interessierte benötigen lediglich ein Smartphone oder einen Rechner mit Internetanschluss, und schon kann man allein oder gemeinsam ohne Umweg direkt mit den Mitarbeitenden der Hard- und Softwarehersteller kommunizieren. Wer an dem Webinar teilnehmen möchte, kann sich jetzt unter diesem Link anmelden. rw
Hinweis der Redaktion: Eine Auswahl der bei Taxi Times bisher veröffentlichten Beiträge zum Thema TSE-Pflicht finden Sie hier.
Beitragsbild: Remmer Witte
Ich würde es begrüßen, wenn so etwas als Youtube-Video mitgeschnitten werden würde. Auf Fragen muss man dann zwar verzichten. Aber, man könnte jederzeit und so oft, wie nötig anschauen und wiederholen.
Viel wichtiger wäre ein ausführliches Webinar zur Kassenführung und Einzelaufzeichnungspflicht. TSE ist nur ein Teilaspekt, was gerne verdrängt wird.
Leider besteht hier viel Unwissenheit. Eigentlich ein Thema das die Bundesverbände und oder Landesverbände angehen müssten.
Zudem kennen viele Aufsichtsbehörden noch gar nicht die neuen gesetzlichen Regelungen und den rechtlichen Konsequenzen daraus.
Ungeklärt ist auch inwieweit jetzt schon Genehmigungsverlängerungen versagt werden dürfen oder müssen, genauso ist ungeklärt wie eine Aufsichtsbehörde bei fehlender TSE ab 01.01.2026 reagieren darf/kann/muss.
Die Frage ist doch vielmehr, was ist denn der einfachste Weg, der Einzelfahrtenaufzeichnungspflicht nachzukommen. Nach meiner langjährigen INSIKA-Erfahrung würde ich nicht empfehlen, einen anderen Weg zu gehen, als die üblichen Anbieter anbieten. Denn, das eigemächtige Verfahren empfinde ich als zu aufwendig. Tatsächlich erschreckend ist, wie das Wissen über das Thema in meinem Kollegenumfeld ist. Die haben wirklich, trotz der umfangrechen Aufklärungen (insbesondere auch durch die Fachpresse) keinen Schimmer. Da habe ich aber schon aufgegeben, denen etwas zu erklären, weil die mir ihr Nichtwissen stets als Fakt aufbürden. Macht es wir ihr wollt und beschwert euch hinterher nicht. Macht keine dafür verantwortlich. Ihr seid es selbst.
Sagt einer, der eben die Einzelaufzeichnungspflicht nicht verstanden hat. Je weniger Taxameterfahrten man hat, desto größer die Probleme. Die restlichen Fahrten kann man oft per App ins System einpflegen, doch oft sind diese Daten nur teilweise richtig und/oder die Daten müssen von einem Vermittlungssystem kommen. Bei Schüler/Behindertenfahrten, Krankenfahrten oder Ruf-/Anrufsammel-/ÖPNTV-Taxi Fahrten wird’s dünn.
Wer Semitron Taxameter hat, kann derzeit nur auf ein fms-System zurückgreifen, weil viele Anbieter derzeit entweder keine Anbindung anbieten können/wollen oder es gibt Anbieter die nicht alles abdecken können. Dann bleibt am Ende nur noch Papier für die Nicht-Taxameterfahrten.
@ M.R.
Warum jetzt nur du alles in Perfektion weißt, ist mir nicht klar. Alle meine taxameterlosen Umsätze (70 % meiner Umsätze) werden lückenlos, plausibel und minutengenau erfasst. Ich habe tatsächlich nicht den geringsten Schimmer, was denn dein Problem dazu ist? Das war eine rethorische Frage und möchte es gar nicht selbst wissen. Wie schon geschreiben, macht es doch so, wie ihr es denkt, dass es richtig ist :-)).