Die Kassenärtzliche Vereinigung will dem Ärztemangel im Raum Chemnitz mit einem Patienten-Taxi entgegenwirken. Um Leerlauf bei Hausbesuchen zu vermeiden sollen laut einem Bericht der „Freien Presse“ die Patienten künftig mit einem Taxi in die Praxis gebracht werden.
Axel Stelzner, Leiter der Bezirksgeschäftsstelle Chemnitz der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS), brachte dieses Modell bei einer Diskussionsrunde im Stadtrat ins Spiel. „Die Zeit, die ein Hausarzt im Auto verbringt, um von A nach B zu fahren, ist definitiv verloren.“ Die Idee ist nicht neu. In mehreren Gemeinden gibt es das Patienten-Taxi bereits. Für Chemnitz sei es aber, laut Stelzner, flächendeckend von Nöten. Dadurch könnten auch mehr Menschen behandelt werden. „Die Kommune sollte hier die entsprechenden Strukturen schaffen. Es geht aber dabei nicht darum, Hausbesuche komplett zu eliminieren, nicht jeder Patient ist transportfähig.“ nu
Foto: Taxi Times
Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.