Im österreichischen Sölden geriet ein Taxifahrer mit seinem Fahrgast in Streit um den Fahrpreis. Das wird nun teuer für den Taxilenker, weil dieser Pfefferspray einsetzte.
Übereinstimmender Berichte mehrerer Medien zufolge hatte sich ein 24-jähriger Fahrgast nachts von einem Lokal zu einer Pension fahren lassen und geriet schon während der Fahrt mit dem Taxilenker in einen verbalen Streit um den Fahrpreis. Bei der Ankunft weigerte er sich zunächst, den Fahrpreis zu bezahlen, bezahlte dann aber doch und stieg aus. Als der 38-jährige Taxilenker mit seinem Taxi den Parkplatz verlassen wollte, trat der 24-Jährige nochmals an das Fahrzeug heran und schlug gegen die Seitenscheibe der Fahrertüre. Daraufhin öffnete der Taxilenker die Seitenscheibe, sprühte mit seinem mitgeführten Pfefferspray in die Augen des ehemaligen Fahrgastes und fuhr davon.
Der Fahrgast musste von einem herbeigerufenen Sanitäter und anschließend in einer Arztpraxis versorgt werden. Da wenig später das Pfefferspray beim Taxifahrer sichergestellt werden konnte, erwarten den Lenker nun ein vorläufiges Waffenverbot und eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Anmerkung der Redaktion: Der Einsatz von Pfefferspray ist nicht nur in Österreich strafbewehrt, sondern auch in Deutschland.
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