Eine solche Weitsicht hätte man sich für die Taxibranche auch gewünscht: Die Post hat sich schon früh entschlossen, eigene E-Transporter für die Paketauslieferung zu bauen. Jetzt – in der Hochphase des Diesel-Dilemmas – spielt man damit sogar im Konzert der Fahrzeugverkäufer mit.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, baut die Deutsche Post mit dem Autohersteller Ford einen Elektro-Transporter. Ford liefert für die sieben Meter langen Stromer das Fahrgestell und die Fahrerkabine. Die Post installiert dann den E-Antrieb und den Paketkasten. Bis nächstes Jahr sollen 2.500 Stück des „Work XL“ gebaut werden. Post-Vorstand Jürgen Gerdes erklärte zu dem neuen Geschäftsfeld in einer Presseerklärung: „Ich freue mich, jetzt nebenbei in der Automobilindustrie tätig zu sein.“ Seit diesem Jahr verkauft die Post die beiden kleineren Modelle des Stromers auch an Handwerker, Lieferdienste und kommunale Betriebe. Die Nachfrage sei seit dem Dieselskandal gestiegen. nu
Foto: Deutsche Post
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