Zwei Tage vor der Münchner Taxi-Demo berichtet bereits die erste Lokalpresse über die Aktion und beleuchtet die Ziele und Absichten.
Nach der Berliner Sternfahrt Mitte September, ziehen am Donnerstag auch die Münchner Taxifahrer auf die Straße, um gegen die Unterwanderung des PBefG und Uber zu protestieren. Mit einer Sternfahrt und einer Kundgebung am Odeonsplatz soll gegen den Missstand demonstriert werden. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, würden etwa 500 bis 1.000 Taxis erwartet werden.
Der Zeitungsbericht zitiert bei den Beweggründen den Taxiunternehmer Gregor Beiner: „Während der Wiesn ist das Geschäft um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Verantwortlich dafür sind eben Fahrdienste, die offiziell keine Taxis sind, aber einen ähnlichen Service angeboten hätten, indem sie um die Theresienwiese gekreist seien oder an öffentlichen Parkplätzen auf Fahrgäste gewartet hätten. Das ist illegal, aber schwer nachzuweisen.“
Man wolle bei der Demonstration auch zeigen, warum es bestimmte Vorschriften gebe und warum es der Allgemeinheit schade, wenn diese abgeschafft, aufgeweicht oder schlicht missachtet würden, heißt es weiter.
Die Sternfahrt startet um 13 Uhr aus drei Himmelsrichtungen in Richtung Innenstadt. Um kurz nach 14 Uhr findet dort dann die Schlusskundgebung statt.
Hinweis der Redaktion: Den Veranstaltern ist es gelungen, zur Schlusskundgebung den Münchner Alt-OB Christian Ude als Gastredner zu gewinnen. nu
Sehr gute Sache
Bei dieser Demo sind nicht nur Taxler sondern auch ehrliche Mietwagenunternehmer bzw Fahrer dabei .Die illegale Herangehensweise Ubers bedroht die Grundlage der gesamten Beförderungsbranche.