Was gibt es Neues in der Taxi-Welt? Unser zweisprachiges „Update“ fasst die Nachrichtenlage der letzten Tage und Stunden zusammen. Die Links führen teilweise auf fremdsprachige Seiten. Hier empfehlen wir den Einsatz eines Übersetzungsprogramms.
Meldung des Tages
UberPOP in Leeds und Zürich gestartet: Seit 15. November können auch die Bewohner von Leeds die App UberX (UberPOP) nutzen. Der Konflikt mit dem Taxigewerbe ist vorprogrammiert. Leeds ist nach London und Manchester die dritte Uber-Stadt in England. Auch in Zürich gibt es seit rund einer Woche UberPOP. Hier hat der Züricher Stadtrat sogar explizit zugestimmt.
Leeds: http://www.telegraph.co.uk/technology/news/11231421/Uber-taxi-app-launches-in-Leeds.html
Mindestlohn in Deutschland
Mindestlohn – Von der großen Politik gewollt, von den lokalen Politikern boykottiert: Zu dieser Schlussfolgerung könnte man kommen, wenn man das Verhalten der regionalen Genehmigungsbehörden genauer betrachtet. Der BZP appelliert deshalb an die Kommunen und Krankenkassen, endlich höheren Taxitarifen zuzustimmen.
Zitat des Tages
„Wir waren regelrecht entsetzt!“
Aleksandar Dragicevic, Vorstand des Kölner Taxirufs zum Vertragsangebot der Deutschen Bahn. Das Unternehmen will die Pachtgebühr für die 50 Taxiplätze am Hauptbahnhof von 60.000 Euro auf 160.000 Euro erhöhen.
Wettbewerb
Uber kooperiert mit Spotify: Künftig können Fahrgäste in Uber-Fahrzeugen die eigenen Spotify-Songs abspielen. Von einer solchen Kooperation kann das kleinteilige Taxigewerbe nur träumen.
Fahndung
Versuchte Vergewaltigung: In der Süddeutschen Stadt Stuttgart fahndet die Polizei nach einem Taxifahrer. Er steht im Verdacht der versuchten Vergewaltigung eines Fahrgastes.
Außergwöhnliches
Aufklärung über Prostata Krebs: Ein Londoner Taxifahrer hat – selbst mit der Diagnose Prostata-Krebs konfrontiert – eine Mission: Er möchte viele seiner Fahrgäste über die Krankheit aufklären.
Taxi zum Gefängnis: Die bayerische Stadt Landshut übernimmt seit März die Kosten für Taxifahrten vom Gefängnis zum Bahnhof und zurück. Das ist günstiger, als eine eigene Buslinie zu betreiben. Doch bei der Bevölkerung ist dieser Dienst umstritten.