In Athen streikten Anfang der Woche hunderte von Taxifahrern und protestierten gegen die „Invasion“ von Uber und Daimlers Beat.
In der Athener Innenstadt demonstrierten am Dienstag hunderte von Taxifahrern. Sie hielten Schilder und Banner hoch, auf denen „Uber – No Thanks“ stand. Mehrere vorbeifahrende Uber-Fahrzeuge bekamen Kaffee, Schläge und Tritte ab.
Die Gewerkschaft SATA rief zu einem neunstündigen Streik auf gegen „jede innovative Plattform, die Taxifahrer und unser Land ausraubt“. In Griechenland operiert neben Uber auch die App „Beat“, die inzwischen von Daimler gekauft wurde und die in Griechenland über eine Millionen Benutzer hat. Die Gewerkschaften beschuldigen die Regierung, die Regulierung der Laien-Taxis zu verzögern.
Ein seit September ausgearbeiteter Gesetzentwurf sieht vor, dass Fahrer auch von Ubers oder Daimlers Laien-Taxis sowohl einen Taxiführerschein als auch eine staatliche Taxikonzession haben müssen. Der Entwurf würde für Laien-Taxis das Aus bedeuten, meint der Nachrichtendienst ‚Greek Reporter‘. Bislang wartet man auf die Verabschiedung des Gesetzes im Parlament. Uber und Beat reagierten mit einer Kampagne und sammelten „tausende“ Unterschriften in einer Petition, die sich gegen die Regulierung von ungenehmigten Laien-Taxis aussprach. prh
Symbolfoto: public domain
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Wo man hinschaut, überall das gleiche Bild. Fazit, schmiert ÜBER so gut, dass die Politik nichts dagegen tut, oder ist es Ihnen egal?!
Bitte Daimler, VW und Toyota nicht vergessen. Wie ich vernommen habe sitzt im FDP-Vorstand ein Uber-Mitarbeiter.