Fürstenfeldbrucks Stadträtin Alexa Zierl liebt Radfahren und macht kurzer Hand das Hobby zum Beruf. Jetzt gibt es in Fürstenfeldbruck das erste Fahrrad-Taxi.
Mit der Fahrrad-Rikscha können zwei Fahrgäste bequem transportiert werden. Die 48-Jährige erklärt ihr Geschäftsmodell in einem Zeitungbericht des „Merkurs“: „Zur Zielgruppe gehören vor allem Menschen, die selbst nicht mehr Autofahren können oder derzeit nicht zu Fuß gehen können.“ Das „Brucker Radlmobil“ eignet sich in erster Linie für kurze Wege innerhalb der Stadt. Von A nach B geht’s mit bis zu 20 Stundenkilometern. Durch den Elektromotor brennen aber selbst mit zwei erwachsenen Fahrgästen nicht die Waden. Wer denkt Zierl ist nur bei Sonnenschein unterwegs der irrt: „Mein Fahrrad-Taxi hat einen Wind- und Regenschutz, der sich vor und zurück schieben lässt.“ Es gibt Pauschalpreise. Eine Fahrt kostet zwischen drei und fünf Euro pro Nase.
Für den Personentransport musste Zierl zwei Genehmigungen einholen. „Die Erlaubnis gilt jeweils nur für den Bereich der zuständigen Straßenverkehrsbehörde. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass eine Zulassung auf Bundesebene gültig ist.“ nu
Symbol-Foto: Radstationbonn.de
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