Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) schließt die Angebotslücke in ihren Fahrplänen künftig mit Kleinbussen, die bedarfsorientiert eingesetzt werden sollen.
Zunächst soll es eine Testphase bis 2019 geben. Das ÖPNV-System wird dazu radikal verändert. Es gibt keinen statischen Fahrplan mehr. Die Fahrgäste können sich in Zukunft per Echtzeit-Nachfrage die Fahrten von ihrem Standort zum gewünschten Ziel teilen. „Zeiten, in denen sich Menschen nur nach Fahrplänen und Haltestellen richten müssen, sind Geschichte. Der ÖPNV der Zukunft fährt mit einem Klick und von Tür zu Tür“, erklärt Dr. Tom Kirschbaum, Gründer und Geschäftsführer des Berliner Technologieunternehmens door2door in einer Pressemitteilung. Die Kleinbusse können per App bestellt werden. Bereits im Herbst letzten Jahres wurde die „DVG-App“ eingeführt, die alle vorhandenen Mobilitätsalternativen in der Stadt abbildet, vom Fahrrad, Leihfahrrad über Bus und Bahn bis zum Taxi. Der On-Demand-Bus komplettiert nun das Angebot.
In der Testphase werden die Bediengebiete und die Betriebszeiten zwar begrenzt sein, Kirschbaum ist aber dennoch vom Erfolg des Pilotprojekts überzeugt: „Zusammen mit der DVG zeigen wir, welche Potentiale die Zukunft öffentlicher Mobilität in der Stadt bereithält. Unsere Vision ist es, die Innenstädte langfristig autofrei zu machen und dabei den Komfort und die Flexibilität eines eigenen PKWs zu bieten.“ nu
Foto: door2door
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