Der US-Fahrdienst verstärkt bekanntlich seine Aktivitäten im Logistik und Delivery-Bereich – und sorgt gleich mal dafür, dass ähnliche klingende Wettbewerber ihren Namen ändern müssen. Wobei im Deutschen vieles ähnlich klingt, was mit „über“ beginnt.
So wie beim Online-Logistiker „überland“, der seit dem ersten Quartal 2016 mit seinem Angebot erfolgreich am Markt ist. Überland war den Herren aus Übersee wohl zu nahe am Markennamen Uber. „Uber ist vor einigen Monaten über ihre Anwälte an uns herangetreten und hat uns auf die Verletzung ihrer Namensrechte aufmerksam gemacht. Dies haben wir nicht beabsichtigt. Mit Frachtraum haben wir einen Namen gefunden, der stark klingt und einen ebenso klaren Bezug zu unseren Leistungen hat“, merkt Geschäftsführer Stefan Dörfelt zu dem Thema an.
Frachtraum – ehemals überland – wurde von den drei Gründern Gabriel Sieglerschmidt, Mark Kirschbaum und Stefan Dörfelt im ersten Quartal 2016 gelauncht. Der erste digitale Logistiker Deutschlands organisiert und wickelt Straßengütertransporte für Teil- und Komplettladungen über seine eigene, digitale Plattform ab. Damit haben die drei Gründer, die vor der Unternehmensgründung alle Erfahrungen im Logistikbereich gesammelt hatten, bereits früh erkannt, wie stark das Digitalisierungspotential einer Branche ist, in der mehrheitlich immer noch mit Telefon, Stift und Papier gearbeitet wird.
Ob ähnliche Forderungen auch an Überkinger oder Überlingen gestellt wurden, ist nicht bekannt. (tb)