Der Kanton Waadt hat ein neues Reglement für den Wettbewerb zwischen den Taxis und anderen Transportdiensten vorgelegt. Der heute in die Vernehmlassung gegebene Text könnte das Ende von „UberPop“ einläuten.
Der Gesetzesentwurf soll „Regeln für einen gesunden Wettbewerb“ einführen. Verlangt wird demnach künftig von Transportanbietern ein ordentlicher Sitz in der Schweiz, außerdem müssen die Fahrer über eine Lizenz verfügen. Die Fahrdienste werden dabei in zwei Kategorien unterschieden. Zum einen Taxis, zum anderen „Transportfahrzeuge mit Chauffeur“. In Letztere fällt auch Uber. Uber missfällt diese vorgenommene Einstufung. „Das Gesetz muss den Benutzern zu Gute kommen und nicht unnötige Eintrittsbarrieren hinzufügen für jene, die Chauffeur werden wollen.“ gab Alexandre Molla, Generaldirektor von Uber in der Westschweiz, in einem Interview mit „Finanzen.ch“ an. Wer das neue Reglement bricht, riskiert ein Bußgeld von bis zu 20.000 Franken, im Wiederholungsfall sogar bis zu 50.000 Franken, das entspricht zwischen 18.350 und knappen 46.000 Euro. nu
Foto: Taxi Times
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