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Start Autonomes Fahren

Sixt startet ab 2022 mit Robo-Taxis

von Simon Günnewig
13. September 2021
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Gemeinsam mit dem Partner Mobileye will Sixt bereits im kommenden Jahr in München Fahrten mit einem Robo-Taxi vermitteln.

Verkündet wurde die Nachricht in der vergangenen Woche von Alexander Sixt, Co-CEO Sixt SE und INTEL-CEO Pat Gelsinger im Rahmen einer Keynote auf der IAA Mobility. In einer ersten Testphase sollen Fahrzeuge in dem auffälligen Orange zunächst in München auf die Straße kommen.

Möglich macht das ein neues Gesetz. Seit Ende Juli sind jetzt autonome Kraftfahrzeuge (Stufe 4) in festgelegten Betriebsbereichen im öffentlichen Straßenverkehr im Regelbetrieb erlaubt. Diese Regelung gilt bundesweit und umfasst Fahrten wie Shuttle-Verkehre von A nach B, People-Mover (Busse, die auf einer festgelegten Route unterwegs sind), Hub2Hub-Verkehre (z.B. zwischen zwei Verteilzentren), nachfrageorientierte Angebote in Randzeiten, die Beförderung von Personen und / oder Gütern auf der ersten oder letzten Meile, sowie „Dual Mode Fahrzeuge“ wie zum Beispiel beim Automated Valet Parking (AVP).

Um diese Aufgaben zu erledigen müssen die Fahrzeuge mindestens autonom nach Level 4 sein. Diese Stufe des autonomen oder besser hochautomatisierten Fahrens erlaubt es den Passagieren, ihre Aufmerksamkeit vom Fahrbetrieb abzuwenden. Theoretisch könnten die Passagiere auch schlafen. Wichtig ist, dass bei Level 4 der Einsatz eines autonomen Fahrzeugs räumlich begrenzt ist, in jeder Situation das System seine eigenen Grenzen erkennt und das Fahrzeug zu einem sicheren Halt bringen kann. Auch die Haftungsfrage ist geklärt. Sie liegt bei Level 4 immer noch beim Fahrzeughalter, was ein sehr wichtiger Unterschied zum obersten Level (5) des autonomen Fahrens darstellt.

Ein autonomes Fahrzeug war in auf der IAA Mobility in München zu sehen. Foto: (Mobileye)

Wie SIXT und der Kooperationspartner Mobileye weiter bekannt gegeben haben, sollen in München Fahrzeuge zum Einsatz kommen, die serienmäßig in Deutschland produziert werden. Während sich SIXT um den Betrieb und den Unterhalt der Fahrzeuge kümmert, ist die Intel-Tochter Mobileye der Eigentümer der Münchner-Fahrzeug Flotte.

Buchen kann man die Fahrten über die Moovit- und die Sixt-App ONE. Bei letzterer gibt es auch die Möglichkeit Taxis zu buchen, welche in zahlreichen Städten Deutschlands über die örtlichen Taxizentralen vermittelt werden. sg

Tags: Alexander SixtAutonomes FahrenMobileyeRobotaxiSixt SE
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Simon Günnewig

Als „Redakteur Technik“ betreut er die Fahrzeug- und Zubehör-Themen in den klassischen Print und Onlinekanälen der Taxi-Times. Weiterhin ist er Ansprechpartner für Bewegtbild und digitale Distribution der Taxi Times Inhalte.

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