Turnusmäßig findet seit Jahrzehnten alle zwei Jahre im November die Europäische Taximesse statt. Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Kölner Messe und dem Veranstalter fiel in dieser Woche der Startschuss für die Fachmesse im nächsten Jahr.
Nach einer coronabedingten Pause und einem einmaligen Abstecher nach Essen öffnete die Europäische Taximesse zuletzt im November letzten Jahres ihre Pforten in Köln. Über 80 Aussteller präsentierten an zwei Tagen ihre Produkte und Dienstleistungen. Insgesamt besuchten rund 11.500 interessierte Unternehmer, Fahrer und Fachbesucher der Branche aus Wirtschaft und Verwaltung die Messe.
An diesem Erfolg soll nächstes Jahr erneut in Köln angeknüpft werden. Vom 6. bis 7. November 2026 wieder in der Halle 1 auf dem Gelände der Koelnmesse in Köln-Deutz. Der Vorsitzende der Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi Mietwagen e.V. und Veranstalter der Messe Markus Gossmann, stellt dazu fest: „Die Europäische Taximesse hat ihre Erfolgsgeschichte 2024 fortgesetzt. Der Messestandort Köln hat sich wieder bewährt. Vor allem die Halle 1 mit ihren großen Fensterflächen fand viel Lob bei Ausstellern und Besuchern.“
Die Taxi- und Mietwagenbranche wird auch auf der nächsten Europäischen Taximesse wichtige Themen in Fachpodien diskutieren. Auf der Agenda stehen Themen wie beispielsweise die neuesten Entwicklungen im Personenbeförderungsrecht, Antriebssysteme und Energieversorgung, die näher rückende Integration des Gewerbes in den ÖPNV und Inklusionsfahrten mit umgebauten Fahrzeugen. Die Vorträge und Podiumsdiskussionen sollen wieder aufgezeichnet und in den gängigen Streamingdiensten zugänglich gemacht werden.
Auch die unter den Unternehmern im Gewerbe weithin beliebte Tombola mit einem Auto mit Taxivorbereitung als Hauptgewinn soll es 2026 ebenfalls wieder geben. Taxi Times wird auch wieder vor Ort sein und umfassend über die Messe berichten. nu
Anmerkung der Redaktion: Die Halle 1, die man im Jahr 2024 erstmalig belegt hat, war größer als die bisherige Halle 4. Vor allen Dingen in den Gängen zwischen den Messeständen war dadurch wohltuend mehr Platz. Der Presi dieses Komnforts war allerdings, dass die Wege zwischen der Halle 1 und dem Konferenzraum sehr lange waren – mit der Konsequenz im Jahr 2024, dass sich von den tausendenMessegästen immer nur jeweils eine Handvoll Besucher zzu den Fachpodien begaben. Die spannenden Themen der Fachpodien und vor allen Dingen die hochkarätigen Besetzungen hätten deutrlich mehr Zuhörer verdient gehabt. Dieses Problem müssen die Messeveranstalter 2026 in den Griff bekommen, wenn sie nicht riskieren wollen, dass ein wichtiger Bestandteil dieses Messe in die Bedeutungslosigkeit versinkt.
Beitragsfoto: v.l.n.r.: Philip Schön, Dr. Michael Stehr, Mandy Pahl-Bauerfeindt, Ralf Nüsser und Sarah Schreier bei der Vertragsunterzeichnung für die Europäische Taximesse 2026; Foto: Koelncongress;