Bundesverband des Deutschen Taxi- und Mietwagengewerbes, Dorotheenstraße 37, 10117 Berlin – das ist kein Tippfehler, das ist die neue Adresse des BZP. Die Interessenvertretung des Taxisgewerbes hat den Umzug von Frankfurt am Main nach Berlin vollendet.
Am Donnerstag, den 15. November, rollte der Möbelwagen nach Berlin-Mitte. Jetzt, da diese Zeilen entstehen, sind zwar noch immer nicht alle Umzugskisten ausgepackt, aber der BZP hat längst seine Arbeit aufgenommen.
Warum war dieser Umzug so wichtig? Man kann lange darüber streiten, ob ein Verband nicht auch eine Geschäftsstelle in einer anderen Stadt als der Hauptstadt haben kann. Am Ende hat sich im BZP die Meinung durchgesetzt, dass es zu einem Büro in Berlin keine Alternative gibt. Zu viele Gespräche mit Politikern müssen geführt, zu viele wichtige Veranstaltungen besucht werden. Beispielsweise gab es erst gestern ein Forum der FAZ zum Thema Mobilität – mit dem Verkehrsminister auf dem Podium. Und spätestens nach seinem Interview im Focus vom Wochenende mit der Ankündigung, Uber bis 2021 zulassen zu wollen, gibt es auch hier eine Menge Gesprächsbedarf. Wichtig ist es, im Sinne des Taxigewerbes auch auf solchen Veranstaltungen seine Stimme zu erheben. Das geht nun mal besser von Berlin aus als von Frankfurt.
Die Mitglieder des BZP hatten sich im Frühjahr für den Umzug ausgesprochen – nun wurde dieser wichtige Schritt mit einem kurzen Rundschreiben angekündigt. „Hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass die BZP-Geschäftsstelle am 14. bis 16. November 2018 in ihre neuen Büroräume Dorotheenstraße 37, 10117 Berlin umzieht.“ Die Umzugsfirma legte ein gewaltiges Tempo an den Tag. Unzählige Kisten wurden erst in Frankfurt verladen und dann unweit vom Berliner Bahnhof Friedrichstraße wieder ausgeladen. Für jemanden, der nicht täglich mit solch einem Unternehmen zu tun hat, war es schlichtweg beeindruckend: Teilweise mehrere Kisten auf dem Rücken schleppten die Packer – in akkordverdächtigen Zeiten.
Das BZP-Team nahm das Tempo auf und packte Aktenordner, Unterlagen und Technik ebenfalls in rasanter Geschwindigkeit aus. Man wolle so schnell wie möglich wieder arbeitsfähig sein, hatte BZP-Geschäftsführer Thomas Grätz dem BZP-Report gesagt. Nun: Das Ziel ist gelungen. Und gerade jetzt, da wieder Sitzungswoche im Deutschen Bundestag ist, ist auch der Kalender der Verbandsspitze wieder randvoll – mit Terminen im politischen Berlin. tm
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dann kann waldner ja seine fründe noch besser verteidigen 😉
Für mich ist Herr Waldner der einzige wirklich global denkende Mann in der Taxilandschaft. Dagegen denken leider viele Kollegen nur von 12 bis Mittag. Das erlebe ich jeden Tag auf der Straße.
In Berlin sind sicher auch die Schnittchen günstiger…