Weihnachtsgrüße per Taxi – die Hamburger Volksbank hat ihre diesjährige Weihnachtspost auf das Autodach verlagert. Und nutzt dabei eine Technik, die so nur in der Hansestadt erlaubt ist. Ein Appell an die Politik für 2020.
Weihnachtsgrüße an Kunden und Partner gehören zum guten Ton. Die Hamburger Volksbank hatte sich dieses Jahr jedoch gegen die typische Weihnachtskarte oder E-Mail entschieden, um sich bei ihren Firmenkunden für die Treue zu bedanken. Stattdessen erschien die Botschaft auf den Werbedisplays einiger Hamburger Taxis – immer dann, wenn das Taxi in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes auftauchte. Beispielsweise vor den weltberühmten Fischauktionshallen, wo deren Betreiber dann ihren persönlichen Weihnachtsgruß der Volksbank zu lesen bekamen – verbunden mit einem Dank der Volksbank für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2019.
Möglich wird dies durch eine vom Werbespezialisten TAXi-AD entwickelte Technik, die den Werbetext nicht mehr als Plakat abbildet, sondern GPS-gesteuert auf das Display des Dachwerbeträgers aufspielt. Da die Dachwerbung beleuchtet ist, ist dazu eine Sondergenehmigung nötig, die bisher allerdings erst Hamburg erteilt hat. Alle anderen 15 Bundesländer zögern noch. Weswegen sich Dr. Reiner Brüggestrat, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, beim Hamburger Innensenator Andy Grote ausdrücklich bedankt, „der durch die Erlaubnis der technologischen Nutzung der digitalen Dachwerbung an Taxen den anderen Bundesländern augenblicklich weit voraus ist.“
Falk Röbbelen von TAXi-AD hofft dagegen, dass sich die zuständigen Politiker und Verwaltungsbeamte der jeweiligen Landes-Verkehrsministerien vom positiven Hamburger Beispiel überzeugen lassen und Werbekunden solche personalisierten Weihnachtsbotschaften Ende 2020 in möglichst vielen deutschen Regionen nutzen können. jh
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