Die Bemühungenm, eine Hamburger-E-Taxi-Ladeinfrastruktur (LIS) zu errichten, trägt neue Früchte. Bauarbeiten an zwei Taxistandplätzen stehen kurz vor der Vollendung.
Eine exklusive Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum zu errichten, ist ein echter Kraftakt – es ist mit vielen behördlichen Auflagen und umfassenden Absprachen mit verschiedenen Behörden verbunden. In Hamburg hat man trotz der aufwendigen Ausgangssituation bereits zwei Ladestationen errichten können. Eine am S-Bahnhof Eidelstedt und eine weitere am Alsterdorfer Markt. Sie zählen deutschlandweit zu den Ladesäulen mit der höchsten Auslastung.
Mit zwei neuen E-Taxi-Standplätzen will man neben dem Hamburger Stadtzentrum auch den Hamburger Norden bedienen. Die Ladesäule im Norden der Stadt ist nahe des U-Bahnhofs Schippelsweg auf der Nebenfahrbahn der Paul-Sorge-Straße 142b zu finden. Die Lademöglichkeit im Stadtzentrum wird in Kürze am Taxistand Großneumarkt in Betrieb genommen. Für eine Kilowattstunde Strom (DC) berechnen die Hamburger Energiewerke den Taxiunternehmern günstige 49 Cent.
Die Hamburger Energiewerke stellen als Betreiber sicher, dass bei alleiniger Nutzung der Ladesäule ein Ladestrom von 150 kW geliefert werden kann. Werden beide Ladepunkte genutzt, teilt sich die Ladeleistung entsprechend auf. Der E-Taxi-Standplatz wird auch durch eine entsprechend angepasste Beschilderung gekennzeichnet. Unter der Taxistand-Beschilderung (VZ 229) wird dann zusätzlich der Hinweis ‚Elektrofahrzeuge‘ (VZ 1050-33) angebracht. Entsprechende straßenverkehrsbehördliche Anordnungen der Polizeikommissariate liegen bereits vor.
Inklusive der zwei neuen E-Taxi-Ladepunkte stehen nun in Hamburg an insgesamt vier E-Taxi-Standplätzen acht Ladepunkte zur Verfügung. Die Hamburger-E-Taxi-Ladeinfrastruktur wird aber noch weiter ausgebaut. Ein E-Taxi-Ladeplatz am S-Bahnhof Landwehr (Landwehr 34 / Ramazan-Avci-Platz), sowie ein weiterer auf der Nebenfahrbahn des Ausschläger Weg 100 werden in absehbarer Zeit umgesetzt. sg
Beitragsfoto: BVM
