Der Medienverband der freien Presse (MVFP) schlägt Alarm: 30 Prozent der Zeitschriftentitel in Deutschland sind in ihrer Existenz stark gefährdet. Auch Taxi Times spürt diese Bedrohung und will ihr mit der „Aktion 18.000“ entgegenwirken.
Rund ein Drittel aller gedruckten Magazine bangen laut dem Medienverband der freien Presse um ihr Dasein, berichtet der Spiegel. Mehr als 2.000 von insgesamt rund 7.000 Zeitschriftentitel seien aktuell bedroht. Zu den gefährdeten Zeitschriftentiteln zählt der Verband vor allem bis zu 30 Prozent der Fachmagazine und bis zu 20 Prozent der Publikumszeitschriften in Deutschland.
Jahrzehntelang waren laut MVFP die Inserate das Lebenselixier der meisten Printmedien, Abonnements waren eine stets willkommene Ergänzung in der Finanzierung vieler Presseorgane. Ganz besonders trifft dies auf das Genre der Fachmagazine zu. Vor allem durch die heute parallel notwendigen und inhaltlich zwangsläufig immer aktuelleren Online-Präsenzen, wie sie auch Taxi Times hat, wird jedoch die Wichtigkeit des gedruckten Produktes verwischt. Im Ergebnis bricht dann mittelfristig die inseratsbasierte Finanzierung des Stammproduktes zusammen, ohne dass diese Investitionen parallel eins zu eins im Onlinemarkt wieder auftauchen.
Das Printmagazin ist dann nicht mehr finanzierbar, das Onlineprodukt allein reicht als wirtschaftliche Basis nicht aus, erst recht nicht, da es viele Leser wie selbstverständlich hinnehmen, dass die Texte auf den Websites der Verlage kostenlos sind. Ohne das Stammprodukt fehlt in der Konsequent dann vielen Fachmagazinen das Gesicht und somit das Gewicht im Rauschen des online-Pressewaldes.
„Eine gesunde Demokratie braucht gesunde Verlage.“ Dieses Zitat von Philipp Welte, Sprecher des Vorstands des MVFP, lässt sich am Beispiel der Uber Files belegen. Jene Enthüllungen haben deutlich gemacht haben, wie demokratiefeindlich und rechtsstaatsverachtend ein mit Investment vollgepumpter Neuling eine Branche überrollt. Die kontinuierliche Aufklärungsarbeit der letzten Jahre sowohl auf Verbandsebene als auch durch Taxi Times auf medialer Ebene haben dazu geführt, dass Uber, später auch Free Now mit ihren marktzerstörerischen Ansätzen zumindest teilweise gescheitert sind. Die freie Presse ist deshalb unverzichtbar für die Stabilität und die Vielfalt der Gesellschaft.
Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Die Leser von Fachmagazinen, sei es als Zeitschrift oder auch online, egal welcher Branche oder welchen Genres, werden nicht umhinkommen, den Wert ihrer Informationsmedien in Form von Abonnements zu bestätigen, um so ihre eigenen Interessen an Recherche und Information durch ein Fachmagazin zu waren.
Im Fall von Taxi Times bedeutet dies, dass 18.000 Abonnenten / verkaufte Exemplare benötigt werden, um das Loch zu stopfen, das durch die werbliche (und wahrscheinlich dauerhafte) Zurückhaltung vor allem der Fahrzeughersteller entstanden ist. Viele Fahrzeughersteller überdenken durch Lieferengpässe und die Transformation auf alternative Antriebsarten inzwischen ihr Engagement in der Taxi- und Mietwagenbranche und sind so relativ spontan als Block aus dem Inserentenpool herausgefallen. Diesen Verlust gilt es nun zeitnah zu ersetzen, deshalb die Aktion 18.000.
Ein Taxi Times Abonnement kostet jährlich 66 Euro und umfasst ein umfangreiches Leistungspaket: 4 Printausgaben Taxi Times DACH pro Jahr, wöchentlicher Newsletter, freier Zugriff auf sämtliche Inhalte der Taxi-Times-Website sowie auf die Taxi Times App und die Aufnahme in die WhatsApp-Gruppe „Eine Stimme für das Taxi“.
Für alle Taxizentralen und Verbände gibt es zudem das Angebot zum Bezug vergünstigter Ausgaben ab einer Mindestabnahmemenge von 20 Exemplaren.
Fazit: Wird das ehrgeizige Ziel erreicht, hat die Taxibranche dazu beigetragen, mit Taxi Times weiterhin eine (ge-)wichtige Stimme bewahrt zu haben. red
Beitrags-Symbolfoto: Pixabay
Ja Leute, jetzt sind wir alle gefragt. Von nichts, kommt nichts.
Ein Abo hilft dem Gewerbe ein Sprachrohr mehr zu haben.
Hallo, Mitwerkler !
Ehrlich gesagt, mindestens die letzten 2 Jahre hätte ich mir ein Abo gar nicht leisten können. Tja.
Aber wenn es in den kommenden 3 Monaten nicht wieder einen lock down oder gar noch heftigere Ukrainehämmer gibt, dann unterstütze ich endlich (aber nur zwecks fallender Werbekunden!!!!) die
schon lange fleißigen Aktivitäten vom Jürgen Hartmann & Co.
Bruno grüßt
Hallo Herr Mayer,
Sie haben vor kurzem diesen netten Aufruf als Leserkommentar abgegeben.
„Hallo, Mitwerkler !
Ehrlich gesagt, mindestens die letzten 2 Jahre hätte ich mir ein Abo gar nicht leisten können. Tja.
Aber wenn es in den kommenden 3 Monaten nicht wieder einen lock down oder gar noch heftigere Ukrainehämmer gibt, dann unterstütze ich endlich (aber nur zwecks fallender Werbekunden!!!!) die
schon lange fleißigen Aktivitäten vom Jürgen Hartmann & Co.
Bruno grüßt“
Das hat uns sehr gefreut. Wenn Sie tatsächlich ein Abonnement abschließen wollen, würde ich Sie bitten, die Bestellung direkt über unsere Seite vorzunehmen: https://taxi-times.com/abo/
Liebe Grüße von Jürgen Hartmann & Co.