Am Samstagabend wurde der Berliner Taxifahrer Mesut B. aus bisher unbekannten Gründen mit einem Schlagwerkzeug attackiert und niedergestochen, als er in sein Taxi gestiegen war. Er liegt seitdem im Koma. Der Täter ist auf der Flucht.
Mesut B. (42) ist laut einer Pressemeldung der Berliner Polizei am Samstag, dem 14.11., gegen 19.30 Uhr in Moabit von einem Unbekannten angegriffen worden. Nachdem er sich in sein Taxi gesetzt und zum Schicht-Beginn über seinen Beifahrersitz gebeugt seine Stofftasche ablegen wollte, wurde er plötzlich von einem unbekannten Täter mit einem Knüppel auf den Kopf geschlagen. Mesut konnte sich durch Tritte zunächst befreien und aus dem Taxi steigen. Anschließend stach der Angreifer mehrmals mit einem Messer auf ihn ein. Erst, als sich Zeugen bemerkbar machten, ließ der Täter vom Opfer ab und flüchtete unerkannt.
Die massiven Schläge auf den Kopf, die verletzte Lunge und weitere Stichverletzungen sind lebensbedrohlich, weshalb er zur stationären Aufnahme und Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und in ein künstliches Koma versetzt wurde.
Am Ort des Geschehens sicherte die Kriminalpolizei Spuren. Die 3. Mordkommission hat die derzeit noch andauernden Ermittlungen übernommen. Auf einem Tatortfoto der Polizei, das über soziale Medien verbreitet wurde, ist ein Elektro-Tretroller zu sehen, der aber nicht vom Täter benutzt worden war, sondern von einem Zeugen.
Wenn die Zeugen nicht beherzt eingegriffen hätten, dann hätte der Vater von zwei Kindern die Attacke möglicherweise nicht überlebt. hs