Wenn nächsten Dienstag (27.2.) in München der E-Taxitag startet, werden unter der Schirmherrschaft des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter zwei Elektro-Modelle ihre Taxi-Premiere feiern. Dazu wird den Besuchern ein umfangreiches Workshop-Programm geboten.
Seit September 2017 fördert das Umweltreferat der Landeshauptstadt München die Anschaffung eines Elektro-Taxis, doch das Angebot haben bisher nur ganz wenige Taxiunternehmer angenommen. Es ist also noch viel Aufklärung nötig.
Beim vom ADAC Südbayern und dem Fachmagazin Taxi Times veranstaltetem Münchner E-Taxitag werden sich deshalb Hersteller mit taxitauglichen Modellen präsentieren. Neben dem Nissan e-NV200, dem aus China stammenden BYD e6 und dem Brennstoffzellenfahrzeug Toyota Mirai feiern zwei Modelle dabei auch ihre Taxipremiere: Sowohl der Kia Soul EV als auch der Tesla Model S verfügen erst seit kurzem über ein eichfähiges Taxipaket. Beide Modelle kommen direkt von den Intax-Umrüstungshallen aus Oldenburg nach München.
Neben den Fahrzeugen präsentieren sich auch einige Elektro- und Taxidienstleister auf dem Gelände des ADAC Südbayern (in der beheizten Prüfhalle) in der Münchner Ridlerstraße 35.
Im Seminarraum liefern drei unterschiedliche Themenpanels taxispezifische Information zum Thema Elektromobilität. So stellt beispielsweise die Stadt München ihr Förderprogramm komplett vor, während Nissan und Toyota die Elektro- bzw. Brennstoffzellentechnik am Beispiel ihrer Modelle erläutern. Ein Start-Up-Unternehmen berichtet von der Elektrifizierung eines Opel Vivaro Großraumtaxis und die Firma Haberl electronic kennt die Zusammenhänge zwischen dem Eichrecht und des von ihnen entwickelten Adapters.
Im Panel drei berichtet ein Mitarbeiter der Stadt München von den Plänen der Stadt, eine öffentliche Lade-Infrastruktur aufzubauen, während der Geschäftsführer der H2 Mobilty GmbH über die Infrastruktur von Wasserstofftankstellen berichtet. Welche Erkenntnisse das Taxigewerbe aus einer E-Taxi-Studie gewonnen hat, fasst Florian Bachmann vom Taxiverband München zusammen.
Den Abschluss der Vortragsreihe bildet dann ab 14.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Stadt fördert E-taxis und kaum einer springt darauf an – was läuft schief?
An der Diskussion sollen sich alle Besucher beteiligen können, am Podium sitzen Vertreter der Stadt München, der Stadtwerke, des Taxiverband München, des ADAC Südbayern, von Hale Taxameter sowie eines Fahrzeugherstellers.
Die Veranstaltung startet um 9.30 Uhr und geht bis 16.30 Uhr. Die Begrüßungsansprache wird Stephanie Jacobs, Referentin für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München halten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter [email protected] erleichtert die Planungen. Für die Verpflegung sorgen die Veranstalter ADAC Südbayern und Taxi Times.
Das genaue Programm sowie die Themen und Vorträge aller Workshops können hier abgerufen werden. jh
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Nun was viele noch nicht kapiert haben, dass so ein E-Taxi ein komplettes Neuland für Unternehmer,wie auch Verkäufer und Förderer ist.Viele Jahre haben wir in KFZ investiert, wo wir wussten, dass diese Serie aus den Kinderkrankheitendraußen sind, Umsicht als Versuchskaninchenherhalten zu müssen. Auch haben sich die Autohändler,die sich auf Taxis spezialisiert haben, ihr Unternehmen danach ausgerichtet, wie zB, Verfügbarkeit dergängigsten Ersatzteilen, wie auch die sofortige Bereitstellung eines Mechanikers.Ein E-Taxi ist ein Ausflug ins Ungewisse, das wissen alle diejenigen, die damit zu tun haben. Alle anderenBefürworter haben keine Ahnung, finden es nur geil, super und umweltfreundlich, wobei die Entsorgungder Batterien auch umwelttechnisch fraglich ist.Also solange ein Batterieleistung nich mehr als 600 – 800 km hält, ist ein E-Taxi eine Utopie für das Taxi-Gewerbe. Zumindest ist das meine Meinung, denn meine Fahrten sind nicht nur in Wien, sondern gehenauch Überland und Ins Ausland. Erst wenn die Regierungslimousinen auf E Betrieb umstellen, kann ich mich schön langsam damit aus-einander setzen. Ich stelle mir das gerade vor, wenn ein Staatsbesuch ins Umland fährt und man unter-Wegs 3 Stunden verbraten muss, weil die Batterie aufgeladen werden muss. Das ist für die Personen-Schützer der Albtraum schlechthin . . . .