Die Hallo Taxi 3811 GmbH in Hannover ist Funkvermittlung und Gewerbevertretung in einem. Sie pflegt auch das Image des Gewerbes und kontrolliert regelmäßig den Zustand der Fahrzeuge aller angeschlossenen Unternehmen, letzte Woche sogar erstmalig an Halteplätzen.
Aus Sicht der Geschäftsführung der Hannoveraner Zentrale gehört Flexibilität zum täglichen Handwerk des Fahrpersonals der rund 220 angeschlossenen selbstständigen Unternehmer/Unternehmerinnen. Im Unterschied zu früheren Kontrollen, die an einer stationären Prüfstelle stattgefunden hatten wie beispielsweise 2018 oder 2019, und nachdem die letzten zwei Prüfungen Corana-bedingt ausgefallen waren, entschied man sich, dieses Jahr erstmalig eine mobile Wagenkontrolle durchzuführen. Dafür war ein vierköpfiges Prüfteam unterwegs, das vom Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Pape geleitet wurde. Es fuhr geeignete Haltepunkte an, um die Fahrzeuge entsprechend eines festen Prüfbogens zu begutachten.
Die diesjährige Inspektion umfasste unter anderem den optischen Zustand des Fahrzeuges, etwa in Bezug auf Lackschäden, bis hin zur lückenlsne Ausstattung des Verbandkastens. Wichtig war den Kontrolleuren auch, ob die Überfallschutzkameras und Notrufsysteme einwandfrei funktionieren. Ferner müssen „vorbildlich gepflegte und ausgerüstete Taxen“ mit allem notwendigen Inventar wie beispielsweise Kindersitzen, funktionierender Klimaanlage, Navigationsgeräte, Kredit- bzw. EC-Kartenlesegeräte, Warnwesten etc. ausgestattet sein.
Pape zeigte sich zufrieden: „Insgesamt zeigt sich die deutlich überwiegende Anzahl an Fahrzeugen in einem sehr guten Allgemeinzustand. Und das, obwohl wir ja mit den beiden Lockdowns durch die Coronakrise wahrlich schwere Monate hinter uns haben und immer noch darunter leiden.“ Nur Fahrzeuge, die sich in einem einwandfreien Zustand befinden, erhalten die „Taxi-Plus-Plakette“ und werden uneingeschränkt über die Zentrale vermittelt. Taxis, die „Mängel“ aufweisen, dürfen noch ein zweites Mal zur Kontrolle vorgeführt werden. Falls während der Prüfung am Halteplatz ein Kunde einsteigen wollte, hatte dieser grundsätzlich Vorrang und der Prüfvorgang wurde abgebrochen.
Wolfgang Pettau, Geschäftsführer der Hallo Taxi 3811 GmbH, erklärte: „Selbstverständlich wissen wir bei den Prüfungen um die Problematik, die die lange Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns hervorgerufen haben. Es wird zwar nach wie vor auch bei den mobilen Abnahmen mehr als korrekt hingeschaut, aber wir sind, was die Maßnahmen, die daraus resultieren, ein wenig zurückhaltender als sonst. Bei einer Nachkontrolle erwarten wir dann aber einwandfreie Ergebnisse.“ Johann Pape ergänzte: „Grundsätzlich dient die Kontrolle der Sicherheit und der Sauberkeit, damit unsere Fahrgäste sicher und bequem an ihr Ziel kommen. Wir sind schließlich in Hannover und der Region der einzige ‚begleitende’ individuelle Mobilitätspartner – und darauf sind wir sehr stolz.“ ar
Anmerkung der Redaktion: In Zeiten wachsender Konkurrenz, die so tut, als sei sie billiger als das Taxi, sollte die Imagepflege der Hannoveraner Zentrale allen anderen Zentralen als leuchtendes Beispiel dienen, wobei betreffs des Umfangs der Kontrollen in einigen Städten noch etwas Luft nach oben ist.
Beitragsbild: Hallo Taxi 3811
Ich wünsche mir solche Kontrollen auch in Berlin.
Die Kontrollen müssen viel weiter gehen!!! Nicht nur der fahrzeugzustand ist ausschlaggebend sondern gepflegte gut auftretende Fahrer! Ale anderen werben mit „ professionellen Fahrern“ und die Taxi Branche sollte hierbei beim Image auf jeden Fall die Kontrolle Leine anziehen! Wenn ich mir manch Fahrer da draußen anschaue sind die keine Vermittlung wert! Also bitte kontrolliert das gepflegt aussehen und bring ihnen Manieren bei wie zb. Tür öffnen etc