Gleich zwei mal wurde in der vergangenen Woche der TMV im Bundestag empfangen. Zum Einen trafen sich die TMV-Spitze mit Michael Donth, zum Anderen empfing der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag Christian Dürr den Hauptgeschäftsführer des TMV, Patrick Meinhardt.
„Michael Donth ist als engagierter Verkehrspolitiker der Union für den TMV ein fester Anker und Förderer des Taxi- und Mietwagenwesens in Deutschland.“ erklärt Thomas Kroker, weswegen in regelmäßigen Abständen ein Austausch mit ihm und anderen Verkehrspolitikern der CDU und CSU stattfänden. „Die Union wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in der nächsten Bundesregierung auch einen maßgeblichen Einfluss auf eine moderne und innovative Mobilitätspolitik haben“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Auch Michael Donth erachtet diesen Austausch als wichtig. Er schätze die Zusammenarbeit mit dem TMV sehr. „Hier gibt es bei der Technologieoffenheit der Antriebe, der Förderung des Nahverkehrs mit dem Taxi als Teil des ÖPNV und der Frage der Inklusionstaxen ein hohes Maß an Übereinstimmung.“ Thomas Kroker und Patrick Meinhardt äußerten sich gerade für die Anfragen der letzten Zeit dankbar, zeigten aber auch auf, dass die Antworten aus dem Bundesverkehrsministerium in der Vergangenheit eher ernüchternd waren. Der TMV legte aus seiner Sicht das Thema kleine Fachkunde nochmals dar: „Mehr kann man bei einem Thema eigentlich nicht falsch machen als bei der Kleinen Fachkunde in den letzten drei Jahren. Das ist einfach nur dilettantisch. Die Kleine Fachkunde ist faktisch tot.“
Der TMV kontaktiert derzeit viele Abgeordnete und Führungspersönlichkeiten aus den Parteien und Fraktionen, um die brandaktuellen Themen für diese Bundestagswahl aus der Verkehrs-, Finanz-, Wirtschafts- , Umwelt- und der Sozialpolitik an den Mann zu bringen. Deshalb stand auch ein Gespräch mit Christian Dürr von der FDP auf der Agenda. Dürr äußerte sich dankbar, über das Treffen mit dem TMV: „Nur durch den regelmäßigen Kontakt mit Vertretern des Mittelstandes können wir die Wirtschaftspolitik richtig ausrichten. Umso wichtiger ist mir die Information gerade aus erster Hand. Deckungsgleich sind wir sicher bei der Frage der Technologieoffenheit von Antrieben, für die auch der TMV in Deutschland und Europa kämpft.“
Auch Patrick Meinhardt, Hauptgeschäftsführer des TMV, erklärt die Notwendigkeit eines solchen Austauschs: „Die Taxi- und Mietwagenbranche muss noch viel offensiver sein, die Politiker noch viel mehr mitnehmen und noch stärker als verantwortungsbewusster Mittelstand für eines der zentralen Zukunftsfelder aufzutreten. Eine kluge, innovative Mobilitätspolitik wird für jede Regierung in den nächsten vier Jahren ein absoluter Schwerpunkt sein. Das ist die große Chance für die Taxi- und Mietwagenbranche.“
Abschließend übergab der TMV den Abgeordneten die Vorschläge für das Wahlprogramm: vom ÖPNV-Taxi über das Inklusionstaxi, vom Mindesttarif über das Deutschland-Ticket plus Taxi, von der Technologieoffenheit bis hin zur Kleinen Fachkunde. nu
Beitragsfoto: Michael Donth (re.) im Gespräch mit Thomas Kroker (li.) und Patrick Meinhardt; Foto: TMV