Neben den Verkehrsministern sucht der TMV jetzt auch verstärkt den Austausch mit den Verantwortlichen der Wirtschafts-, Infrastruktur-, Sozial-, Gesundheits- und Umweltpolitik. Den Anfang machte der bayerische Wirtschaftsminister.
Wie der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland e. V. (TMV) mitteilt, dehnt der Dachverband derzeit seine Netzwerkstrategie intensiv auf die Länderebene aus und erweitert auch den Kreis der Gesprächspartner. Nachdem es bereits ausführliche Gespräche mit mehreren verantwortlichen Politikern aus Berlin zu Mindesttarifen, Festpreisen und der klaren Ahndung der 2.000 illegalen Mietwagen gegeben habe, stehen nun auch gemeinsame Termine mit bayerischen Politikern an, teilte der Verband heute mit.
Der Hauptgeschäftsführer des TMV, Patrick Meinhardt, hat sich gestern in Berlin mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Bayern, dem Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger von den Freien Wählern, in der Bayerischen Landesvertretung zu einem ausführlichen Gedankenaustausch getroffen.
Neben den Fragen der Technologieoffenheit bei den Antrieben, bei der es laut Meinhardt eine hundertprozentige Übereinstimmung zwischen Minister und dem TMV gab, ging es vor allem um die Fragen, wie sich mittelständische Organisationen mehr Gehör in der Politik verschaffen können, wie eine ideologiefreiere Mobilitätspolitik vorangebracht werden kann und wie gerade Deutschland gegenüber Brüsseler Auflagen insbesondere im Rahmen des Green Deal mit einer noch klareren Stimme der Vernunft auftreten kann.
Staatsminister Aiwanger machte eindringlich deutlich: „Es geht um mehr Wettbewerb, mehr marktwirtschaftliches Denken, mehr Freiheit statt Bevormundung und Bürokratie. Hier müssen alle vernünftigen Kräfte aus den Wirtschaftsverbänden zusammenwirken.“
Damit stößt der Politiker beim TMV auf offene Ohren: „So wie Minister Aiwanger gerade mit seinem Pakt Holzenergie zeigt, wie viele an einem Strang ziehen können und müssen, haben wir es ja auch in der Allianz für HVO100 organisiert und letztlich geschafft, die Politik auf einen vernünftigen Weg zu bringen. Noch stärker gemeinsam aufzutreten und sich gegenseitig als mittelständische Organisationen zu unterstützen, ist der einzig richtige Weg“, so Meinhardt.
Das nächste Treffen ist bereits anberaumt und wird in München stattfinden. ar
Beitragsbild: TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt und der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger; Foto: TMV
Schön und gut, …, aber warum fährt Herr Aiwanger mit noch mit seinen Traktoren und Dienstwägen mit #Verbrennungsmotoren durch die Gegend.
Nach einer 1/4 Million-km mit klimaneutralen Fahrzeugen, tue ich das jetzt auch wieder zum Frustabbau.
Keine Ahnung, warum man die meisten von uns Taxler als Mittelständler bezeichnet ???? O je, oje !!!
Außerdem hat mich Aiwanger & Co. statt durch bessere Wirtschaftspolitik, leider durch die Rückzahlungspflicht der Überbrückungshilfe schwer abgezockt.