Toyotas Konzept für die Olympischen Spiele in Tokio basiert auf drei Säulen: Barrierefreie Mobilität für Menschen mit Behinderungen, zweitens Sicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz und drittens die digitale Organisation des Transportes.
Unter dem Motto „Mobilität für alle“ arbeitet Toyota an einem umfassenden Mobilitätskonzept für die Spiele 2020. „Die Freiheit, mobil zu sein, steht im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Teilhabe“, erklärte Toyota Präsident Akio Toyoda. Dazu gehörten auch, so die Eigenwerbung, zukunftsweisende Fahrzeuge. So sollen während der Veranstaltungen Tests und Demonstrationen von autonomen Fahrzeugen nach Level 4 in der Tokio Water Front City sowie in Haneda stattfinden. Mit der e-Palette, der nächsten Generation batterie-elektrischer Fahrzeuge, unterstützt Toyota außerdem Transportdienste für die Athleten und Gäste im Olympischen Dorf. Besonders stolz ist Toyota auf sein im Oktober 2017 vorgestelltes neues JPN Taxi. Auch Besucher mit Rollstuhl können darin problemlos befördert werden. Zudem sind sollen während der Olympischen und Paralympischen Spiele die sogenannten WelCabs eingesetzt werden.
Nachhaltigkeit mit Umweltschutz und Sicherheit als Kernprinzipien
Insgesamt schickt Toyota mehr als 3.000 Fahrzeuge auf die Straßen, aber „in der Geschichte der Olympischen und Paralympischen Spiele“ soll es die Flotte mit den niedrigsten Emissionen überhaupt sein.Es würden die neuesten Hybrid- und Plug-in-Hybridmodelle von Toyota und Lexus sowie reine Elektroautos eingesetzt. Mit Umwelt- und Sicherheitstechnologien will der Hersteller Schmutz und Unfälle reduzieren. Dazu gehören Brennstoffzellenfahrzeuge wie der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km). Außerdem werden der Brennstoffzellenbus Sora und die von der Toyota Industries Corporation gefertigten Brennstoffzellen-Gabelstapler die Spiele unterstützen.
Transportunterstützung durch das Toyota Production System
Zu den Spielen werden 15 Millionen Besucher erwartet – zusätzlich zu den 15 Millionen, die im Großraum Tokio leben. Um den Verkehr effizient zu gestalten, bringt der Autobauer seine Toyota Mobility Service Platform ins Spiel, um den Transport von Athleten, Trainern und Offiziellen zu bewältigen. Das Modul zur Datenkommunikation soll auch die Disposition und den Transport von Fahrzeugen unterstützen. Man darf gespannt sein, denn wer Olympia kennt, der weiß um chronisch verstopfte Straßen. Und der Verkehr in Tokio ist schon jetzt nicht gerade gering. tm
Symbolfoto: Thomas Mueller
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