Die einfachste und beste Möglichkeit durch Istanbul zu fahren ist per Taxi. Aber die Fahrer sehen ihr Geschäft durch den Aufstieg von Uber stark gefährdet.
Uber hat mit seinem freien Fahrdienst für Negativschlagzeilen gesorgt und die Taxifahrer in der Türkei hoffen, dass endlich ein Verbot für Uber erlassen wird. Gegen Uber wird seit dem Start vor sieben Jahren vehement protestiert und der Zorn der Taxifahrer nimmt nicht ab. Der Konzern schädigt das Geschäft und ist nachweislich illegal und trotzdem werde der Betrieb, dank gesetzlicher Schlupflöcher, fortgesetzt. Der Chef von BiTaksi, eine türkische App, die kommerzielle und vor allem legale Taxi-Dienstleistungen anbietet, wirft Uber vor, die Steuer zu umgehen, nur weil die türkische Niederlassung aus dem Ausland gesteuert wird. Türkische Taxifahrer bemängeln die rechtlichen Schlupflöcher, die sich Uber immer wieder zu Nutze macht und berichten seit langem von „Piraten Taxis“ ohne Genehmigung. Razzien verringern zwar deren Anzahl, aber Uber genießt eine virtuelle Immunität aufgrund fehlender Gesetze. Meist endet das Ganze lediglich in einer Geldstrafe für den Fahrer. Das soll sich, zumindest wenn es nach den Taxibetrieben geht, ändern. Sie fordern die Formulierung von Gesetzen, die dann letztlich zu einem Uber-Verbot führen und den Konkurrent vom Markt verbannen. wf/nu
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Die Originalmeldung finden Sie auf der englischen Taxi Times-Homepage.