Während der Uber-CEO Dara Khosrowshahi auf einer Digital-Konferenz in München sprach, demonstrierten bei strömenden Regen Münchner Taxifahrerinnen und Taxifahrer vor der Türe.
Wie vom Taxiverband München TVM angekündigt und organisiert, versammelten sich am Montagnachmittag rund eine Stunde vor dem geplanten Auftritt des Uber-Chefs vor dem Gebäude der DLD-Konferenz und demonstrierten gegen die bisherigen Geschäftspraktiken des Unternehmens Uber. Ausgerüstet mit Trillerpfeifen und Plakate hochhaltend sendete man eine klare Botschaft: Uber missachtet bestehende Gesetze.
Gekommen waren rund 100 Kolleginnen und Kollegen. Anders als zur großen Münchner Taxidemo im Oktober 2017 mit 1.400 Taxis hatten die Veranstalter diesmal bewusst auf eine Sternfahrt und Verkehrsbehinderungen verzichtet.
Es sei wichtig gewesen, präsent zu sein und gegenüber den Medien den Gegenpol zur heilen Uber-Welt zu setzen, die Khosrowshahi im Inneren des Gebäudes skizzierte. Dies ist gelungen. Etliche Zeitungen und Nachrichtenportale berichteten vom Protest und riefen so die illegalen Machenschaften von Uber ins Gedächtnis der Leser. jh
Foto: Taxi Times
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