Der Fahrdienstvermittler Uber gilt weiterhin als unfaire Konkurrenz. Branchenvertreter werfen dem US-Konzern vor, sich nicht an die Taxi- und Mietwagen-Verordnung und die darin enthaltene Rückkehrpflicht für Mietwagenbetreiber zu halten. Das sorgte auch in Wien bei mehreren Veranstaltungen für ausreichend Zündstoff. Taxi Times Dach berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe.
„Man bekommt den Eindruck, als sei das Taxi unerwünscht!“ Mit diesen Worten kritisiert Wolfgang Eberling, Obmann des Taxiclub-Wien, während eines Treffens Behörden und Politik, allen voran die Wirtschaftskammer und den Bürgermeister der Stadt Wien. Eberling wirft ihnen Untätigkeit vor. Man ließe das Taxigewerbe im Stich und würden auch nichts gegen den US-Anbieter Uber unternehmen.
Dagegen wehrt sich Gökhan Keskin, Obmann der Fachgruppe Wien: „Es ist Aufgabe der Fachgruppen, ungleichen Wettbewerb zu verhindern“.
„Wir Taxis sind Teil des öffentlichen Verkehrs und halten uns an die Gesetze“, sagte Taxi 40100-Geschäftsführer und Wirtschaftskammer-Funktionär Christian Holzhauser bei einer Veranstaltung der Bundeswettbewerbsbehörde im Februar in Wien, bei der es zum Schlagabtausch zwischen Holzhauser und dem Uber Austria-Chef Andreas Weinberger gekommen war.
Die Argumente der einzelnen Protagonisten und die juristische Bewertung der Rückkehrpflicht werden in der aktuellen Ausgabe der Taxi Times DACH ausführlich beschrieben.
Weitere Themen: Der Unmut über eine veränderte Vermittlungspraxis sowie eine geplante Einsteigergebühr zeigen, dass mytaxi im harten Taxi-Alltag angekommen ist.
Ein Pilotversuch in Hamburg zeigt, und wie man als Taxiunternehmer mit digitaler Dachwerbung bis zu 500 Euro pro Monat verdienen kann.
Taxi Times D-A-CH erscheint ab 16. März. Das Magazin wird den Abonnenten per Post zugestellt. Neue Leser können zwei Ausgaben der Taxi Times DACH kostenlos kennenlernen.
Ab Anfang April ist das Magazin auch über den Taxi Times E-Kiosk online bzw. über die Taxi Times App abrufbar. nu
Foto: Taxi Times