Während Uber im Automobilsektor derzeit immer wieder für Negativschlagzeilen sorgt, will der Ridesharing-Dienst jetzt scheinbar mit Drahteseln punkten. Aber auch hier scheint der Ärger vorprogrammiert.
Unter dem Namen Uber Bike testet der App-Anbieter derzeit in San Francisco den Verleih von Elektrofahrrädern. 250 Elektro-Räder der Marke „Jump“ sind in den Straßen für Uber unterwegs. Dem Nutzer wird angezeigt, wo sich ein Fahrrad in der Nähe befindet. Dreißig Minuten in die Pedale treten kostet zwei Dollar. Nach der Fahrt kann das Fahrrad dann einfach an einem beliebigen Ort abgestellt werden.
Uber hat dieses Konzept aus China kopiert, es ist zwar dort sehr erfolgreich, sorgt aber für jede Menge Ärger. Einem Bericht von „Forbes“ zu Folge stören sich immer mehr Regionalverwaltungen an den tausenden Fahrrädern und sehen sie zunehmend als Verkehrshindernisse und Gefahrenquellen. Ohne feste Abhol- und Abgabestationen herrscht offensichtlich ein heilloses Durcheinander. In einigen Städten werden die Fahrräder nun mit Nummernschildern versehen und die Anzahl der Fahrräder soll zudem begrenzt werden. Für welches Chaos Uber Bike in San Francisco ohne derartige Regulierungen sorgen wird, bleibt abzuwarten. nu
Foto: Jump/Uber
Hinweis in eigener Sache: Diese und andere Neuigkeiten aus der Taxibranche können Sie auch jede Woche in unserem kostenlosen Newsletter nachlesen. Am besten gleich anmelden.
Von mir aus Kamm UBER auch einen Ameisendienst erstellen . . . .