Ein erneuter Dämpfer für Uber: Die Fahrvermittlungsplattform muss dem Finanzamt Taipei umgerechnet knapp vier Millionen Euro zahlen, davon in etwa 1,57 Millionen Steuern. Der Rest sind fällige Bußgelder. Uber will gegen den Steuerbescheid Widerspruch einlegen.
Uber betreibt seit Jahren illegalerweise Fahrtvermittlungen in Taiwan. Während die abgabenzahlenden Taxifahrer-Konkurrenten ihrem Ärger darüber Luft gemacht haben und mehrmals aus Protest den gesamten Rushhour-Verkehr der Innenstadt zum Stillstand gebracht haben, wartet man vergebens auf die Entziehung der Investitionslizenz durch die Regierung. Die einzige Reaktion sind erneute Bußgeldbescheide, und Verkehrsminister Tan Hochen hat jetzt Uber dazu aufgerufen, seine Geschäftspraktiken den taiwanischen Gesetzen anzugleichen. nu
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