Die UN-Generalversammlung hat diese Woche eine Resolution zur Einführung eines Welttages für nachhaltigen Verkehr verabschiedet. Die Anregung dazu kam von der International Road Transport Union (IRU) – und somit auch vom Taxigewerbe.
Ab diesem Jahr soll wiederkehrend der 26. November als Welttag für nachhaltigen Verkehr begangen werden. An diesem Tag soll die Öffentlichkeit über die Themen des nachhaltigen Verkehrs aufgeklärt werden. Mit dieser Resolution folgte die UN-Generalversammlung einem Vorschlag der IRU.
Als Vorstandsmitglied der IRU und zugleich Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e. V. misst Michael Oppermann dem Welttag für nachhaltigen Verkehr eine hohe Bedeutung bei: „Der Tag ist Aufgabe und Mahnung zugleich, denn die Zeit drängt. Wir arbeiten gemeinsam mit vielen Partnern daran, die Mobilität für die Zukunft sicher und sauber zu gestalten. Wo immer über das Thema Verkehr der Zukunft gesprochen wird, darf das Taxi nicht fehlen.“
So sei es häufig effizienter, anstatt neue ÖPNV-Flotten anzuschaffen, auf bereits bestehende Anbieter wie die Taxi- und Mietwagenbranche zurückzugreifen. Sie sind durchaus in der Lage, regionale Verkehre effizient, sauber und günstig durchzuführen.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der in diesem Zusammen nicht unerwähnt bleiben darf, ist, dass sich die Taxibranche bereits seit Jahren für eine saubere Mobilität einsetzt. In Hamburg zeigt sich das aktuell mit über 400 konzessionierten E-Taxis. Gerade die Vertreter der Politik sind jetzt in der Verantwortung, die Leistung des Taxigewerbes und dessen Willen für eine Antriebswende zu würdigen. Eine entsprechende Vorlage dafür hat der BVTM bereits mit dem Programm Bundesfahrplan eTaxi geliefert. Ein Welttag für nachhaltigen Verkehr unterstützte diese Bemühungen, betonte der Verbandschef. sg
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