Dass man von seinen „Versicherungsfritzen“ alljährlich persönlich besucht und auch noch zu einem Sommerfest eingeladen werde, sei wirklich unfassbar für ihn, sagte ein begeisterter Kunde der 4U-Assukuranz Sombrutzki beim diesjährigen Sommertreffen von Marion und Kim Sombrutzki, bei dem es wie immer auch informative Vorträge gab.
Einen guten zuverlässigen Service sei er als Kunde auch von seiner vorherigen langjährigen Kfz-Versicherung gewohnt gewesen – bevor er aufgrund drastischer Prämienerhöhungen auf der Suche nach einer neuen Versicherung für seine zehn Taxis bei Marion und Kim Sombutzki gelandet sei, so der Kunde, der mit seiner Frau extra von Rügen nach Hannover angereist war, in seiner spontanen Dankesrede.
Das in zweijährigem Rhythmus von der 4U-Assekurzanz – einer niedersächsischen Maklerfachagentur für Flottenbetreiber – unter dem Motto „Vergnügen trifft Vernetzung“ ausgerichtete Event zieht seit Jahren sowohl viele gute Kunden als auch Verbandsfunktionäre und mit dem Taxi- und Mietwagengewerbe und anderen Flottenbetreibern assoziierte Gewerbetreibende und natürlich auch Vertreter der Versicherungsbranche nach Hannover bzw. zum Landhaus am Golfpark in Langenhagen gleich um die Ecke. Mit selbstgebackenem Kuchen, einer riesigen Carrera-Autorennbahn für „Selbstfahrer“, spannenden Fahrzeugpräsentationen und Kurzvorträgen, leckerem Essen sowie Musik und Tanz zum Abschluss war mit Sicherheit für jeden der Gäste etwas dabei. Hinzu kommt die Gelegenheit zur Vernetzung, die tatsächlich auch dieses Mal wieder rege genutzt wurde.
Herz und Seele der Veranstaltung und des Geschäftsmodells aber sind Marion und Kim Sombrutzki, die als Mutter-Tochter-Gespann nicht nur zuverlässig und serviceorientiert für Ihre Kunden immer die besten Prämienangebote bei den Versicherern herausschlagen, was man durchaus zumindest fast wörtlich nehmen kann, denn mit einer simplen Prämienabfrage lässt sich das Engagement der beiden für ihre Kunden nicht einmal ansatzweise umschreiben. Auch im Schadenfall sind die beiden immer sofort am Draht und versuchen die Folgekosten für ihre Versicherten vielfach auch sehr erfolgreich zu minimieren.
Gleichzeitig haben die beiden Sombrutzkis auch immer ein offenes Ohr für die weiteren Sorgen ihrer Unternehmen und können da mit ihrem riesigen Netzwerk auch oft überraschend gut Hilfestellung leisten. Benjamin Sokolovic als Geschäftsführer des Gesamtverbands Verkehrsgewerbe Niedersachen (GVN) brachte gerade dieses Netzwerk sehr gut auf den Punkt, als er die Vermutung äußerte, dass die beiden wahrscheinlich sogar über gute Drähte zum lieben Gott verfügten, denn anders ließe sich das perfekte Wetter am Event-Tag ja kaum erklären.
Ernster referierte er dann über seine Sorgen um die aktuelle Cannabis-Freigabe, die gerade am Steuer von LKW mit aktuell addierbaren Grenzwerten von bis zu 3,5 Nanogramm plus 0,5 Promille Alkohol im Blut zu ernsthaften Problemen führen könne. In der Fahrgastbeförderung gilt diesbezüglich ja für sämtliche Drogen gemäß BOKraft die Null-komma-Null, so dass diese Problematik glücklicherweise sowohl im Taxi und im Mietwagen als auch im Bus zumindest theoretisch keine Relevanz hat.
Für die gewerbliche Fahrgastbeförderung appellierte Marion Sombrutzki an den GVN-Geschäftsführer, diese möge doch bitte beim niedersächsischen Wirtschaftsministerium um Abhilfe dafür bitten, dass viele Genehmigungsbehörden sich mit der ordentlichen Zulassung von Taxis und Mietwagen sehr schwer täten. Die Versicherer seien hier auf eindeutige Funktionsbeschreibungen der zuzulassenden Fahrzeuge angewiesen, um die Fahrgäste richtig versichern zu können. Hier gebe es so häufig aufwändigen Nachbearbeitungsbedarf, dass sie den betroffenen Unternehmen inzwischen empfehle, ihrer Behörde diesen unnötigen Aufwand in Rechnung zu stellen.
Die Inhalte der weiteren spannenden Fachvorträge können hier nur angerissen werden. So wies Rafael Siegmund als Vermieter von Luxusfahrzeugen darauf hin, wie wichtig es heute sei, sich in den sozialen Medien als transparentes und sympathisches Unternehmen zu präsentieren und auch keine Scheu vor der Kamera zu haben, denn Vertrauen ließe sich vor allem auf diesem Wege generieren.
Kim Sombrutzki wies auf Tücken und Fallen bei der Betriebshaftpflicht hin und stellte den Teilnehmern die kleine und die große Benzinklausel vor, die aufmerksamen Taxi-Times-Lesern ja schon bekannt ist. Sombrutzki warnte Taxi- und Mietwagenunternehmer auch vor besonderen branchenspezifischen Fallen und bat sie, ihre Mitarbeiter, gerade dafür zu sensibilisieren, dass sie bei vorliegender Verordnung begleiteter Krankentransporte auch unbedingt auf dieser Begleitung bestehen sollten. Komme es bei solchen Fahrten zu Unfällen, könnten sich ansonsten enorm hohe Rückstellungen extrem negativ auf die zukünftigen Versicherungsprämien auswirken.
Taxiunternehmer und GVN-Vorstandsmitglied Lars Bittner referierte über die Nutzung sozialversicherungsfreier Bezüge und die Nutzung von Sachbezugsregelungen. Über ein Beispiel dafür, die betriebliche Krankenversicherung, sprach Wirtschaftspsychologe Moritz Heilforth. Dazu demnächst mehr in einer gesonderten Meldung.
In einer kleinen Ausstellung wurden vor dem Landhaus am Golfpark dann noch unter anderem Teile der aktuellen Lexusflotte, ein Luxusfahrzeug der Siegmund GmbH, der ID.Buzz und der aktuelle VW-Bus von den VW-Nutzfahrzeugen sowie behindertengerechte Umbauten für das Krankenfahrtsegment präsentiert.
Ein besonderes Highlight war eine riesige Carrera-Bahn, auf der die Gäste nicht nur Rennen fahren, sondern sogar Pokale gewinnen konnten. So macht Versichertsein einfach Spaß. Mit diesem Fazit gingen wohl alle Gäste zu guter Letzt nach einem gelungenen Tag nach Hause – und Marion und Kim Sombrutzki strahlten.
Fotos: Remmer Witte