Weil sich Eichverfahren derzeit über mehr als vier Wochen hinziehen, hat der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) ein Gespräch mit dem Wirtschafts- und Verkehrspolitischen Sprecher der SPD geführt.
Das Treffen mit dem Wirtschafts- und Verkehrspolitischen Sprecher der SPD im Niedersächsischen Landtag, Gerd Will (SPD), dem Unternehmer und Delegierten Ingo Mende sowie Landesgeschäftsführer Gunther Zimmermann wurde ins Leben gerufen, da Mende jüngst einem äußerst langwierigen Konformitätsbewertungsverfahren ausgesetzt war. Der Antrag wäre Mitte Mai gestellt worden und erst einen Monat später wäre die erfolgreiche Konformitätsbewertung vorgelegen, sodass das Fahrzeug erst dann bei der Ordnungsbehörde als Taxi zugelassen werden konnte. Die Fachvereinigung Taxi und Mietwagen hatte bereits in früheren Fällen erfolgreich die lange Verfahrensdauer angeprangert, die Bearbeitungszeit hatte sich auf maximal fünf Arbeitstage eingependelt.
Desweiteren wurde in dem Gespräch auch die Neuregelung des Eichrechtes mit ihren negativen Konsequenzen für die Unternehmen erläutert, insbesondere der Aspekt, dass Nischen- und E-Fahrzeuge bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr für den Einsatz als Taxi zugelassen werden können. Die Problematik der Kleinbetriebsstruktur sowohl im Taxigewerbe als auch bei den Einbaubetrieben konnte auch aus erster Hand näher gebracht werden.
Ebenfalls auf der Gesprächsordnung standen die Unverzichtbarkeit von Taxis und Mietwagen als öffentliche Mobilitätsdienstleister insbesondere im ländlichen Bereich, UBER & Co und der Vorstoß Sachsens zur Abschaffung der Ortskunde für Mietwagen und die E-Mobilität. nu
Foto: Taxi Times
Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.