Jetzt fährt Kia elektrisch vor und verspricht bis zu 485 Kilometer mit der Elektroversion des Crossover-Modells Kia e-Niro mit einer Batterieladung. Gemessen wurde dies nach dem neuen, realitätsnahen Testverfahren WLTP.
Diese kombinierte Reichweite hat die aktuelle Modellversion, die über einen 150 kW (204 PS) starken E-Motor und eine Batterie-Kapazität von 64 kWh verfügt. Im City-Zyklus liegt die maximale Reichweite sogar bei 615 Kilometern, das ist mehr, als viele benzinbetriebene Fahrzeuge im Stadtverkehr mit einer Tankfüllung schaffen.
An einem 100-kW-Schnellladeanschluss lässt sich der Lithium-Polymer-Akku in knapp unter eine Stunde zu 80 Prozent aufladen. Das Basismodell mit 100 kW (136 PS) und 39,2-kWh-Akku hat eine kombinierte Reichweite von 312 Kilometern. Anfang 2019 soll der Wagen in Deutschland auf den Markt kommen.
Die große Reichweite verdankt der Kia e-Niro unter anderem seinem Bremssystem sowie zwei modernen, effizienzsteigernden Technologien: dem Coasting-Assistenten (Coasting Guide Control, CGC) und dem Effizienz-Assistenten (Predictive Energy Control, PEC). Beide Systeme sind mit dem Navigationssystem kombiniert und analysieren die vorausliegende Fahrstrecke auch topografisch. Sie geben dem Fahrer daher sowohl vor Kurven oder Kreuzungen als auch vor Steigungen und Gefällstrecken Hinweise für eine möglichst energieeffiziente Fahrweise.
Der e-Niro ist die dritte Variante des Kia-Crossovers. Der im September 2016 eingeführte Niro Hybrid und der ein Jahr später gestartete Niro Plug-in Hybrid wurden insgesamt bisher mehr als 200.000 Mal verkauft. Über 65.000 Einheiten gingen nach Europa, rund 8.600 davon wurden in Deutschland zugelassen.
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