Die Taxi Times berichtete am letzten Freitag, dass Waymo die Anklage gegen Uber und Anthony Levandowski im Oktober erheben könnte. Waymo möchte den Prozessbeginn jetzt verschieben, berichten verschiedene Medien.
Waymo ersuchte um eine Verschiebung des auf den 11.Oktober festgesetzten Termins. Zur Begründung hieß es, der nun von Uber ausgehändigte Stroz-Report enthalte „tausende neuer Dokumente und hunderte bislang unbeachteter Aspekte“. Sie kämen zu den bisherigen „direkten Beweisen“ für den Verrat von Betriebsgeheimnissen hinzu. Sie beträfen den Kern des Falles, so dass man mehr Zeit brauche, um neue Aussagen und Expertenmeinungen einzuholen und Treffen anzuberaumen.
Der Stroz-Report wurde von Uber beauftragt. Es handelt sich um eine quasi pflichtgemäße Untersuchung von Levandowskis Firma Otto vor ihrer Übernahme durch Uber; solche Berichte werden standardmäßig beauftragt. Dabei werden Firmen, die man zu kaufen beabsichtigt, sowie deren Mitarbeiter verdeckt durch Spezialisten durchleuchtet. Angefertigt wurde er von der Firma Stroz & Friedmann, die auf IT-Sicherheit, Industriespionage und Urheberrecht spezialisiert ist. prh
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Grafik: Taxi Times