Die Abschaffung der Ortskundeprüfung hat auf das Gewerbe enorme Auswirkungen, doch bisher war das mediale Interesse an der Thematik sehr gering. Immerhin hat jetzt das erste branchenfremde Medium darüber berichtet.
Der „Wirtschaftswoche“ ist der Ernst der Lage offenbar bewusst. In dem Artikel prangert das Blatt an, die Bundesregierung habe die Ortskenntnisprüfung für Chauffeurdienste wie Uber abgeschafft und stärke diese damit. Die Taxibranche sei der Gelackmeierte. Anschließend wird der Präsidente des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands, Michael Müller, zitiert: „Der Wegfall der Ortskenntnisprüfung für Mietwagenfirmen schafft einen ungerechten Wettbewerbsvorteil gegenüber den Taxiunternehmern. Chauffeurdienste können nun leichter Personal akquirieren, denn die Ortskenntnis gilt als schwierigste Hürde für den Erwerb des Personenbeförderungsscheins.“ nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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Es ist ja nur Spekulation aber der Fahrdienst der Bundeswehr hat ja die Aufträge für die Beförderung der Mitglieder des Bundestages übernommen und vermutlich zu wenige Fahrer mit P-Schein für Mietwagen in Berlin bekommen. Da schafft man dann mal schnell die Ortskundeprüfung für Mietwagenfahrer ab.