In einer Millionenmetropole werden bandenmäßig Taxis aufgebrochen und Wertgegenstände entwendet. Die Polizei hat die Täter gefasst, kann sie aber nicht bestrafen. Da hilft nur eines: keine Beute anbieten.
In Wien kommt es derzeit erneut zu einer Serie von Einbrüchen in abgestellte Taxis. Zwar konnten die Täter von der Polizei bereits ausgemacht werden, doch aufgrund ihres jungen Alters ist eine strafrechtliche Verfolgung nicht möglich. Umso wichtiger ist es nun, präventive Maßnahmen zu setzen und potenziellen Tätern keine Gelegenheit für Diebstähle zu bieten.
Die Polizei appelliert in einer Presseerklärung deshalb aktuell eindringlich an alle Taxiunternehmen und Fahrer, keinerlei Wertgegenstände im Fahrzeug zurückzulassen – insbesondere nicht sichtbar. Als klarer Auslöser für die Einbrüche gilt die schnelle Erkennbarkeit möglicher Beute wie Bargeld, Geldbörsen, elektronische Geräte, Sonnenbrillen, Uhren und allgemein alles, was wertvoll wirken könnte.
Um das Risiko eines Einbruchs weiter zu reduzieren, empfiehlt die Polizei außerdem folgende Schritte: Mittelkonsole und Handschuhfach vollständig leeren, beide Fächer offen lassen, damit sofort erkennbar ist, dass sich darin nichts befindet, keine Taschen im Auto zurücklassen – selbst leere wirken für Täter potenziell interessant. Einbrecher schlagen nur zu, wenn sie eine mögliche Beute sehen. Sichtbar leere Fahrzeuge schrecken hingegen ab und verhindern oft, dass es überhaupt zu einem Einbruch kommt.
Außerdem bittet die Polizei um erhöhte Aufmerksamkeit: Die Taxiunternehmen sollten ihre Fahrer unbedingt über die aktuelle Einbruchserie sowie die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen informieren. Je mehr Betroffene Bescheid wüssten, desto besser lasse sich weiterer Schaden verhindern. nu
Beitragsfoto: Symbolbild Autoeinbruch, pixabay








