In einem Interview mit der Wiener Zeitung greift Davor Sertic, Spartenobmann der Wirtschaftskammer Wien, die Funktionäre der Taxi-Innung an, deckt die Schwächen der Branche auf, positioniert sich gegen Uber und hätte gerne ein New Yorker Erscheinungsbild.
Das Image der Taxis sei laut Sertic schlecht. Da dieses Negativbild nicht der Wahrheit entspricht, müsse das Taxi-Image dringend aufpoliert werden. „Wir müssen das Taxi fit für die Zukunft machen. Es ist auch gut, dass Uber Druck erzeugt, denn man kann sich nicht einfach zurücklehnen; man muss die Komfortzone verlassen. Wir müssen bereit sein, neue Wege zu gehen.“ erklärt Sertic in einem Interview mit der „Wiener Zeitung“. Wie das konkret aussehen soll, führt der Spartenobmann aus, denn mit dem Aktionismus der Taxi-Innung sei er nicht zufrieden: „Man müsste alle Unternehmer zusammentrommeln und ihnen sagen: „Liebe Leute, das Jammern hilft nichts. Setzen wir uns zusammen und stellen das Taxi neu auf die Beine!“ Genau das passiere im Moment nicht. „Ich habe den Eindruck, dass man damit Uber in die Karten spielt. Ich erwarte mir außerdem, dass Uber sich an die Regeln hält. Ich erwarte mir, dass jeder Unternehmer über einen Taxischein verfügt und eine Konzessionsprüfung vorweisen kann.“
Dazu wünschtsich Sertic ein einheitliches Taxi-Bild, wie in London und New York. „Das Taxi muss eine Marke werden. Wenn wir diese Schritte nicht gehen, dann werden die Taxis verschwinden und Unternehmen wie Uber das Ruder übernehmen.” nu
Foto: Taxi Times
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Ich bin da ganz auf Ihrer Seite. Seit Jahrzehnten bin ich der Meinung das sich die Kfz-Hersteller einmal zusammen setzen, und ein gemeinsames Taxi (DEUTSCHLAND) entwickeln sollten, Damit würden auch sicher die Preise bei einem TAXI kauf nach unten gehen, und stabiler bleiben. Aber leider ist es so, dass jeder sein eigenes Süppchen kochen will um den größten Profit zu machen. Gruß Taxibetrieb J. Mooren