Normalerweise formulieren und kommentieren an dieser Stelle die Taxi Times Redakteure ihren persönlichen Rückblick auf Ereignisse der vergangenen Woche. Diesmal wollen wir uns aber den Autoren einer „großen Taxicommunity in Deutschland“ anschließen, die in einem sehr authentischen Brief „ohne eine förmliche Ausdrucksweise“ an die Regierung appellieren, sie nicht im Stich zu lassen.
In einem Facebook veröffentlichten „Bericht von Taxiunternehmern und Taxifahrern in ganz Deutschland“ nennen die Schreiber ihre Ängste, Meinungen und Sorgen. Sie beziehen sich dabei auf die Pläne im aktuellen Koalitionsvertrag, das Personenbeförderungsgesetz zu verändern, „um Konzepte wie Uber auf dem Markt fest zu implementieren.“
Über mehrere Seiten zählen die Betroffenen die Konsequenzen und die Missstände (vor allem in Berlin) auf und stellen am Ende die Frage, warum man Gesetze enthebeln solle, „wenn das Fundament funktioniert und eine Basis für alle bietet?“
Die Autoren betonen, dass sie diesen Brief frei verfasst haben, „ohne Umschweife und ohne eine förmliche Ausdrucksweise, wie eine persönliche Ansprache, denn das ist es genau was es ist.“
Nachfolgend der Original-Wortlaut:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind eine große Taxicommunity in Deutschland und haben große Sorgen um unsere Zukunft. Der aktuelle Koalitionsvertrag beinhaltet Pläne, das aktuelle Personenbeförderungsgesetz zu verändern, um Konzepte wie UBER auf dem Markt fest zu implementieren.
Es ist eventuell als Bürger dieses Landes nicht wirklich möglich Sie von diesem Vorhaben ab zu bringen aber genau deshalb bringen wir unsere Angst und unsere Bedenken auf Papier. Wir möchten damit erreichen, dass diese Veränderungen für jeden Wettbewerbsteilnehmer gerecht und tragbar gestaltet wird. Am Ende soll sich jeder durch Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten können und im besten Fall nicht im Mindestlohnsegment oder sogar drunter liegen. Seit Jahrzehnten setzen wir uns auf den Straßen Deutschlands ein und geben uns Mühe, den Anforderungen der Gesetze gerecht zu werden. Nach dem erlernten Wissen haben wir Qualifikationen erlangt, die uns unser System vorgegeben hat, um Menschen von A nach B zu befördern.
Diese Qualifikation soll nun eventuell wegfallen. Qualifikationen sind Qualitätsmerkmale, die nicht abgeschafft werden sollten. Auch wenn sie einem als Außenstehende/-r erstmal banal erscheinen, so ist es trotzdem wichtig, um einem Berufszweig und einer Arbeit auf dem deutschen Markt einen Schutz und einen Qualitätsstempel zu geben.
Werden Qualitätsmerkmale abgeschafft, so dauert das nicht mehr lange, bis andere Konzerne an die Tür Klopfen, um auch andere Bereiche zu deregulieren. Die Apotheken zum Beispiel. Zu jedem Medikament gibt es Datenbänke, auf die man zurückgreifen könnte, warum also noch den qualifizierten Apotheker mit der Medizin Ausbildung? Das Spektrum wäre breit, wenn wir noch andere Beispiele aufzählen würden.
Unsere Taxis in Berlin wurden in den letzten Jahren auch auf die Bedürfnisse des Senats angepasst. Wir sind viel moderner geworden und haben Bestellapps und Optionen auf Gruppenfahrten, welche das angestrebte „sharing“ schon teilweise beinhalten.
Auch unsere Anlagen zur Überwachung von Arbeitszeit, Umsätze und gefahrenen Kilometern wurden modernisiert und sind fiskalisiert, damit das Arbeitsschutzgesetz und die Arbeitsleistung (Umsatz) penibel genau dokumentiert erfasst werden. Der Auswertung dieser Daten stehen nichts mehr im Wege.
8.000 Taxis sind mittlerweile in Berlin aktiv und haben sich verpflichtet, in zwei Schichten bereit zu stehen und jeden Menschen zu befördern, der gerade eine Fahrt benötigt. All das zu Tarifpreisen, die vom Senat freigegeben werden, niemand zahlt mehr und niemand weniger.
Nun soll sich das ändern, bzw. hat die Veränderung schon begonnen. Der kleine P-Schein wurde gesetzlich ausgehebelt und somit wurde dem Mietwagensektor in die Hände gespielt. Seit ein paar Monaten explodiert die Anzahl der zugelassen Mietwagen in und um Berlin rum.
Diese Mietwagen mit Chauffeuren am Steuer spielen unqualifiziert Taxi. Sie missachten die Rückkehrpflicht und fahren nicht zum Betriebssitz zurück. Dies ist keine Verleumdung oder etwas ausgedachtes, dies können wir auf Papieren belegen und zu tausenden Augenzeugen bezeugen. Das ungerechte im Mietwagensektor ist, dass diese keine sicheren Endgeräte wie das Taxi besitzen und es keine sicheren Aufzeichnungen der Arbeitszeiten und der tatsächlich erwirtschafteten Umsätze gibt.
Die meisten Mietwagen sind im Landkreis Dahme Spreewald, Königswusterhausen usw. angemeldet aber absolvieren Ihre Tätigkeit in der Berliner Innenstadt. Wie kann man einen Wettbewerb garantieren, wenn die Rückkehrpflicht nicht überwacht wird? Die Aufträge kommen akut über das Handy per App bei den Fahrern rein. Diese werden von verschiedenen Anbietern vermittelt. Somit ist der Mietwagen so flexibel wie das Taxi und kann binnen Bruchteile von Sekunden bestellt und gerufen werden.
Keine Frage, Uber gehört aktuell zum größten Vermittler aber das ist noch nicht alles. Es gibt gerade ein Übermaß an Angeboten, welche unsere nächsten Ängste und Sorgen widerspiegeln. Uber, Talixo, Blacklane, Mydriver, Welcome Pick Ups, Follow me, Berlintransfer und kommende Vermittler wie Lyft, door2door usw. werden auf dem Wettbewerbsmarkt Platz einnehmen und die Existenzen werden erneut bedroht.
Werden diese Unternehmen sich an die Gesetze halten oder Ausweichnieschen à la Uber nutzen? Hinzu kommen Konzepte wie Clever Shuttle, BVG Sharing „Sammelbusse“, Allygator (ADAC) und zu jedem Event eigene Shuttleservices. Obendrein gibt es Angebote wie Car2Go, Drivenow, Cambio, Flinkster und zahlreiche andere „Selbstfahrdienste“ . Zu den ständig wachsenden Konzepten gibt es keine gesetzliche Regelung, frei nach dem Motto „Der Markt wird sich von selbst regulieren.“
Das ist alles aber entsetzlich viel und beängstigend, denn ohne wirklich klar definierten Gesetze wird sich nichts regeln, außer das Konzerne Menschen mit Spottpreisen füttern und sich selbst mit hohen Gewinnen aufpeppen werden. Der Folgeeffekt: Großunternehmen werden immer reicher und unsere Regierung wird dadurch mit immer mehr Interessengemeinschaften beschäftigt (Lobby und Interessenverwirklichungen).
Wir haben große Sorge, dass alles aus dem Ruder gerät und dem Verbraucher ein unübersichtliches Angebotsspektrum beschert. Zur Zeit ist das auch schon fast der Fall. Es kursieren Konzepte, die die Bedürfnisse eines Menschen mit Datenanalyse und errechneten Algorithmen schamlos ausnutzen. Mit Datenanalyse werden verstärkter Bedarf auf dem Markt analysiert und mit hohenden Preisen belastet. Ausweichen ist kaum möglich. Die Algorithmen und Datenanalyse weiß ganz genau, wenn „alle“ anderen Optionen auch ausgelastet sind und berechnen dementsprechend die Preise, der Verbraucher hat kaum Ausweichoptionen und wird somit ausgebeutet, bzw. ausgenutzt.
Hier fehlt der Verbraucherschutz, aktuell geht Uber wie beschrieben vor. Dieses System ist ein Schritt davor, dass jeder damit beginnt und solche Bedürfnisse berechnen lässt. Dann haben wir womöglich bald Regenschirme, die bei Regen, Hagel oder Schnee viel teurer sein werden als zu Trockenzeiten.
Eventuell wird der Wettbewerb dann auch soweit kommen, dass Apotheker im Winter bei Schnupfen oder Grippe für Medikamente viel mehr verlangt und alle Restaurants in der Stadt werden zu Frühstück-, Mittag- und Abendessenszeit die Preise salzig in die Höhe schießen. Solche Preisgestaltungen sind Menschenverachtend und dürfen nicht zur Regel werden. Ein Verbot für solche Datenanalysen ist unabdingbar.
Dies ist kein Zustand, welches man dem Angebot und Nachfrage Prinzip überlassen sollte. Wir als Verbraucher möchten durch unser System auch geschützt werden, sodass wir unser verdientes Geld nicht durch fragwürdige Methoden einfach veräußern müssen oder wir durch akuten Zahlungsunfähigkeiten plötzlich untragbaren Situationen überlassen werden.
Desweiteren hat das Taxigewerbe nicht die Möglichkeit, solche Algorithmen in unsere Arbeitsmethoden einfließen zu lassen, welches wieder unter Beweis stellt, dass der Wettbewerb nicht auf Augenhöhe stattfindet oder stattfinden kann.
Unser Appell an Sie: Wäre es nicht eher von Vorteil die Landesqualität bei zu behalten, ja sogar die schon geltenden und im Fundament funktionieren Gesetzen nur leicht an zu passen, damit der Wettbewerb auf Augenhöhe stattfinden kann? Mitbürger und Besucher werden diese Qualität spüren und zu Gesicht bekommen und dieses als Vorbild mit in Ihre Länder und Regionen mitnehmen.
Personenbeförderungsgesetze sind schon da und bedürfen theoretisch nur leichten Anpassungen, sodass jeder Anbieter zu den Vorgaben mitspielen kann. Eine Option wäre z.B. die Begrenzung der gesamt zugelassenen Gelegenheitsverkehrfahrzeuge (Taxi und Mietwagen). Warum Gesetze enthebeln, wenn das Fundament funktioniert und eine Basis für alle bietet?
Bitte hören Sie unsere Stimmen, wir brauchen Sie und haben Sie bewusst dahin gewählt, wo Sie jetzt sind. Wir hoffen, dass Sie nicht nur Lobbyisten Gehör schenken, sondern auch die Stimme abertausender Taxifahrer.
Diesen Brief haben wir frei verfasst, wie eine persönliche Ansprache, denn das ist es genau was es ist.
Ohne Umschweife und ohne eine förmliche Ausdrucksweise.
Dies ist unsere Stimme und wir vertrauen darauf, dass Sie reagieren und sich an uns wenden.
Vielen Dank
Damit verabschiedet sich die Taxi Times-Redaktion für diese Woche und wünscht ein schönes Wochenende sowie allen Kolleginnen und Kollegen im Schichtdienst unfallfreie Fahrt. Nächste Woche werden wir Sie wie gewohnt über alle Neuigkeiten informieren. Angeblich soll ein Fahrzeug-Importeur die fertige Entwicklung eines lange erwarteten Taxipakets verkünden.
Hinweis in eigener Sache: Diese und andere Neuigkeiten aus der Taxibranche können Sie auch jede Woche in unserem kostenlosen Newsletter nachlesen. Am besten gleich anmelden.
Die Angst, daß alles aus dem Ruder läuft ist sehr berechtigt und der Beitrag des Taxlers aus New York, der sich das Leben genommen hat weil er keine Verdienstmöglichkeiten mehr sieht, machen durchaus Angst. Ich denke nicht, daß es hierzulande soweit kommen wird aber es werden sicherlich einige auf der Strecke bleiben. Das Problem mit dem Personenbeförderungsgewerbe hier in Deutschland ist sehr vielschichtig und daher nicht so einfach zu lösen. Es gibt sehr viele beteiligte „Parteien“ die alle ihre Interessen vertreten wollen. Am Ende der Nahrungskette stehen leider Wir, die Taxifahrer bzw. Unternehmer.
Als ebenfalls von den neuen Umständen betreoffener Taxiunternehmer muss ich natürlich unseren Gewerbevertretungen, Verbänden und auch Taxizentralen den Vorwurf machen, daß alle die neuen Marktgegebenheiten verpennt oder zu spät erkannt haben. Gerade in den Großstädten ist seit langem bekannt, daß es zu viele Taxis bzw. Konzessionen gibt. Dennoch hat z.B. die Behörde einer großen Stadt im Süden vor ca. 6 Jahren über 100 Konzessionen neu erteilt !!!! Das heißt diese Konzessionen sind zusätzlich zu den Bestehenden auf den Markt gekommen. Jetzt mag man denken….ok 100 Konzessionen für so eine große Stadt…da passiert schon nix. Aber wenn man mal die Rechnung aufmacht, dass diese 100 zusätzlichen Taxis im Jahr 60.000 € Umsatz machen dann sind das im Jahr 6 Mio Euro, die den anderen, schon vorher bestehenden Taxis fehlen !! Und das Fahrgastaufkommen nimmt ja nicht in gleichem Maße zu. Also wird der bestehende Kuchen durch mehrere Marktteilnehmer geteilt…und jedem bleibt weniger. Jetzt könnte man natürlich einfach die Fahrpreise erhöhen…aber das ist natürlich nicht so einfach, da dann vermutlich ein Teil der Fahrgäste auf das Taxi verzichten wird weil es zu teuer ist.
Erschwerdend kommen zu dieser Situation jetzt auch noch die neuen Marktteilnehmer wie Uber, CleverShuttle dazu, die den Kuchen für alle noch kleiner machen. Nicht zu vergessen das Thema Car Sharing. Hier sind sicherlich einige Nutzer in der Vergangenheit auch Taxi gefahren. Aber das Thema Mietwagen setzt dem Gewerbe sicherlich am härtesten zu. Diese Marktteilnehmer haben zwar auch Vorschriften, halten diese aber so gut wie nicht ein. Das ist ja mittlerweile bekannt. Somit wird hier nicht fair gespielt. Und ich bin mir sicher, daß sich die Situation für uns noch weiter verschlechtern wird.
Und deswegen ist es dringend an der Zeit dass das Gewerbe reformiert wird…und zwar aus sich heraus. Es macht keinen sinn Konzessionen freizugeben, oder freie Fahrpreisbildung…..das führt zum „Krieg“ auf den Strassen. Da hat dann keiner etwas davon.
Schwarze Schafe müssen bedingunglos und konsequent vom Markt entfernt werden . Ohne Rücksicht auf Verluste. Wer keinen Kilometerschnitt von mindestens 1,10 Euro vorweisen kann, arbeitet nicht ordentlich. Bei Konzessionsverlängerung müssen zwingend betriebswirtschaftliche Auswertungen der letzten 24 Monate vorgelegt werden. Wenn es hier nicht erklärbare Fragen/ Unregelmäßigkeiten gibt…Entzug der Konzession. Das Gewerbe in der jetzigen Form kann nur überleben wenn die Anzahl der Konzessionen verringert wird. Zusätzlich muss man das Gewerbe dann wieder in der Bevölkerung positiv verankern. Die Kampagne vom BZP war schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Ziel muss es sein mehr Leute dazu zu bewegen mit dem Taxi zu fahren weil es angenehmer, stressfreier, verlässlicher usw. ist. All diese Vorteile müssen der breiten Bevölkerung vermittelt werden.
Viele Taxler schimpfen über die Aktionen von mytaxi…aber die bemühen sich wenigstens Fahrgäste in die Taxis zu bringen. Dem Taxler ist doch egal ober der Kunde von mytaxi den Fahrpreis zur Hälfte erstattet bekommt. Hauptsache er hat einen Kunden, der den Fahrpreis nach Tarifordnung bezahlt und der vielleicht vorher mit dem eigenen Auto oder der U-Bahn gefahren wäre.
Das Thema lässt sich noch unendlich weiter diskutieren. Fakt ist aber, daß sich der gesamte Markt der Mobilität verändern wird, hauptsächlich in den Ballungsräumen. Es werden weitere Marktteilnehmer neben dem Taxi auf den Markt drängen…dass wird sich nicht verhindern lassen.
Es ist höchste Zeit, daß sich sinnvolle Reformen für das Gewerbe überlegt und durchgesetzt werden sonst werden wir schwierige Zeiten erleben.
Dem kann man nur zustimmen! Sauber formuliert und den Kern der Sache erfaßt. Jeder, der diesen Text versteht und mit gelben Dachschild auf der Straße sein Geld verdient, sollte sich dringend entweder dazu entschließen zu kämpfen, oder seinen Beruf an den Nagel hängen und sich etwas anderes zum Geldverdienen suchen. Der Kapitalismus geht im Mobilitätsmarkt in die nächste Runde.
„Schwarze Schafe müssen bedingunglos und konsequent vom Markt entfernt werden . Ohne Rücksicht auf Verluste. Wer keinen Kilometerschnitt von mindestens 1,10 Euro vorweisen kann, arbeitet nicht ordentlich. Bei Konzessionsverlängerung müssen zwingend betriebswirtschaftliche Auswertungen der letzten 24 Monate vorgelegt werden. Wenn es hier nicht erklärbare Fragen/ Unregelmäßigkeiten gibt…Entzug der Konzession.“
Da liegt der Hase im Pfeffer, wie die Redensart heisst. Solounternehmer haben keine Probleme mit den Einsatzzeiten. Als angestellter Tagfahrer kann ich allerdings sagen, das sich die Mehrwagenunternehmer da schon abenteuerliche Konstruktionen einfallen lassen. Und es bleibt nur die Querfinanzierung von den Löhnen der Tagfahrer durch die Gewinne aus den Nachtschichten. (Ich fahre in Berlin.)
Und das sehen die Unternehmer natürlicherweise als ‚Aufstockung‘, was sprachlich an die Jobcenter erinnert.
Ist leider ein erheblicher Stressfaktor, wenn man dann noch den Beruf professionell ausüben will.
Wie das Gewerbe allerdings nur mit Solounternehmern funktionieren soll ist mir schleierhaft.
Die Lösung sehe ich auch nur in einer Konzessionsverringerung, aber hier in Berlin sitzt der Senat bei diesem Thema auf tauben Ohren.
Und leider wird es so sein das die neuen Anbieter das Gewerbe zwar nicht restlos zer- aber doch mächtig anschlagen werden.
UBER hat in NYC die Anzahl der Wagen die Personenbeförderung anbieten verdreifacht.
Da sind 100 neue Konzessionen ein Klacks, allerdings auch zu viel.
Nicht umsonst hat sich UBER 2014 ans Werk gemacht – der Mindestlohn ab Januar 2015 bringt halt die Mehrwagenunternehmer in arge Bedrängnis und das war den Managern von UBER sofort klar, alldieweil ja auch gleichzeitig die verschärfende Kontrolle durch den Fiskaltaxameter aufgetreten ist. Da muß man sich nur noch an den Bundestag ranrobben und durch massive Lobbyarbeit das PBefG aufweichen lassen.
Diese Vorgehensweise wird ja auch in dem amerikanischen Gutachten
http://www.forworkingfamilies.org/sites/pwf/files/publications/Uber%20State%20Interference%20Jan%202018.pdf
untersucht und gut geschildert.
Is halt schwierig. Und wer sich nich wehrt, der lebt verkehrt.