Das Amtsgericht Duisburg hat Anfang der Woche einen 33-jährigen Mann wegen schwerer räuberischer Erpressung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Im Herbst letzten Jahres hatte er einen Taxifahrer mit einer Gaspistole dazu genötigt, 400 Euro herauszugeben.
Wie die „Waz“ berichtet ließ sich der 33-Jährige damals von Duisburg nach Neuss und wieder zurück nach Duisburg fahren. Die angefallenen 136 Euro konnte er allerdings nicht bezahlen und auch die EC-Karte verweigerte ihren Dienst. Als der Taxifahrer mit ihm zur Polizei fahren wollte, zog der Mann eine Gaspistole und nahm dem Fahrer sein Geld ab.
Vor Gericht sagte der Taxi-Fahrer laut dem Onlineartikel aus, der Angeklagte habe die Pistole mit den Worten gezogen: „Ich wollte nicht, dass es so weit kommt. Es ist nicht persönlich gemeint.“ Der Angeklagte zeigte sich geständig und begründete seinen Aussetzer mit seiner langjährigen Drogen- und Alkoholsucht. Aufgrund dieser Sucht billigte das Schöffengericht ihm mildernde Umstände zu. Strafmildernd war auch, dass es sich um keine geplante Tat handelte und der Taxifahrer laut eigenen Angaben keinen bleibenden psychischen Schaden davon trug. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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