Der amerikanische Fahrdienstanbieter machte im letzten Quartal 2017 nach eigenen Angaben 1,1 Milliarden Dollar Verlust bei 2,2 Milliarden „Netto-Umsatz“.
Damit hat Uber sein Ergebnis verbessert: Im dritten Quartal hatte Uber noch einen Verlust 1,46 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von rund 2 Milliarden. Damit ist der „Netto-Umsatz“ um etwa 12 Prozent gestiegen und der Verlust um über 20 Prozent gesunken. Verglichen 2016 wuchs der Umsatz um satte 61 Prozent.
Uber gibt als „Netto-Umsatz“ nur die Einnahmen der Vermittlungs-Provision an, abzüglich der Anteile für die Fahrer der Laien-Taxis und Erbringer der eigentlichen Leistung. Der Umsatz des gesamten Geschäftes stieg um 11 Prozent von 9,7 Milliarden Dollar im dritten Quartal auf 11,1 Milliarden im vierten. Es gibt keine Schätzungen über Löhne und Lohnentwicklung, Nachhaltigkeit oder Wirtschaftlichkeit der Laien-Taxis.
Der Unternehmenswert hingegen bleibt strittig, da immer noch nicht börsennotiert. Insgesamt ist Uber nun mit über 14 Milliarden Dollar aus Anteilsverkäufen vorfinanziert. Bei dem letzten vorbörslichen Anteilshandel belief sich der Wert auf circa 48 Milliarden, und nicht wie vorher angegeben auf 68 Milliarden – entsprechend einem Verlust von 20 Milliarden. Nach dem Einstieg von SoftBank will der Gigant sogar 72 Milliarden wert sein. Eine Anteilsausgabe hat zu diesem Preis aber noch nicht stattgefunden; das ergibt sich nur aus dem angegebenen Wert des 0,34-prozentigen Anteils, den Waymo als Schadensersatz erhalten hat. prh
Symbolgrafik: Uber
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