Das Titelcover der aktuell erschienenen Printausgabe von Taxi Times DACH zeigt die Portraits dreier Politiker des Deutschen Bundestags. Sie vertreten unterschiedliche Parteien, beschäftigen sich aber alle mit dem Thema Verkehr und Mobilität.
Da vor allem Letzteres unter dem Deckmantel der Digitalisierung neu strukturiert und organisiert werden soll, rückt die Rolle des Taxigewerbes immer mehr in den Fokus. Wer als Abgeordneter im Verkehrsausschuss des Bundestags sitzt, wird sich zwangsläufig mit den komplexen Zusammenhängen des Taxigewerbes und dessen spezieller Gesetzgebung (PBefG) auseinandersetzen müssen. Drei dieser Mitglieder haben sich während einer Tagung des Taxi-Bundesverbands BZP der Diskussion mit den Mitgliedern gestellt – mit unterschiedlichen Kompetenzen. Die aktuelle Printausgabe der Taxi Times DACH fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Lesen Sie außerdem in der neuen Ausgabe:
Moia, Isar-Tiger, Door2Door: Früher haben sich Menschen auch schon Taxis geteilt, heute wird „geshared“, und neue Anbieter drängen von außen auf den Markt. Ein Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Achtung Déjà-vu: In Wien lässt Uber den Streit weiter eskalieren. Die Vorgehensweise erinnert sehr stark an Methoden aus Berlin und München.
Taxi-Experten im internationalen Erfahrungsaustausch: Die Teilnehmer des Brüsseler „Taxi- und Mobility Update“ hatten viele Themen auf der Agenda. Wir fassen zusammen.
Die Lektionen der Niederländer: Im westlichen Nachbarland Deutschlands wurde der Taximarkt schon zur Jahrtausendwende dereguliert. Seitdem musste etliche Male gegengesteuert werden, um die schlimmsten Auswüchse wieder in den Griff zu bekommen.
Dauerfehde gegen die Krankenkassen: Um bessere Krankenfahrtentgelte zu erreichen, müssen sich Taxibetriebe neue Verbündete suchen. Tipps dazu gab es beim Taxi-Times-Frühjahrsseminar. Wir blicken zurück.
Rolli-Umrüstung zwischen Blaulichtern: Die Fachmesse Rettmobil hatte auch einige Neuigkeiten für Taxibetriebe, unter anderem Lösungen für Rollitaxis mit Elektroantrieb.
Es braucht einen Plan B: Mietwagenbetreiber und unbedarfte Politiker wollen die Rückkehrpflicht abschaffen. Das Taxigewerbe wehrt sich dagegen. Dabei ist sie in der jetzigen Konstellation kaum kontrollierbar und daher ziemlich wertlos, kommentiert Taxi-Times-Herausgeber Jürgen Hartmann.
Alles außer Kontrolle, oder was? Axel Ulmers Kolumne geht gewohnt hart mit Behörden ins Gericht. Im aktuellen Fall mit denjenigen, die ihr „Recht auf Überprüfung“ nach § 54a PBefG nicht anwenden.
Auf den Hund gekommen: Hunde gelten bei manchen Religionen als unrein. Doch rechtfertigt das, gegen die Beförderungspflicht zu verstoßen? Ein Anwalt klärt auf.
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Titelcover: Raufeld Medien; Fotomontage: Stanislav Statsenko
Unkontrollierbare Rückkehrpflicht
Es wäre sehr hilfreich, wenn Mietwagen kenntlich gemacht würden. Das würde zwar an der Kontrollierbarkeit der Rückkehrpflicht nichts ändern, aber man würde die Fahrzeuge als Mietwagen erkennnen. So sparen sich bei uns in der Gegend einige Mietwagenunternehmen die hohen Versicherungskosten und fahren mit ihrem privaten Auto. Laut Datenschutz darf das Landratsamt keine Auskunft über Fahrzeuge geben, ob sie als Mietwagen oder als Privatwagen gemeldet sind.